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Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 jedes Jahr vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und sonstigen kulturellen Einrichtungen veranstaltet.

Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Fast 700.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr.

Mitmachen können alle 6. Schulklassen. Wer gerne liest und Spaß an Büchern hat, ist eingeladen sein Lieblingsbuch vorzustellen und eine kurze Passage daraus vorzulesen.


2014/2015

Jan Bamarni gewinnt den städtischen Vorlesewettbewerb!

Herzlichen Glückwunsch!!


Lesen Sie hierzu den entsprechenden Artikel aus der OP vom 18.02.2015:

Marburgs bester Vorleser: Jan Bamarni

Sieben Schüler entführten ihre Zuhörer beim 56. Vorlesewettbewerb in die Welten ihrer Bücher

Nach langer Beratung stand für die Jury fest: Jan Bamarni gewinnt den Lesewettstreit und darf in die nächste Runde zum Bezirksentscheid.

von Lisa Scholz

Marburg. Gruselig, lustig, ernst. Mit den unterschiedlichsten Stimmungen zogen die Vorleser ihre Zuhörer in den Bann. Für die erste Runde hatte jedes Kind einen Textausschnitt aus einem Buch seiner Wahl vorbereitet: Etienne Bach (Hans Peter Richter – Damals war es Friedrich), Jan Bamarni (Andreas Steinhöfel – Rico, Oskar und die Tieferschatten), Naiima Ghazi (Barbara Robinson – Immer diese Herdmanns), Lukas Inerle (Holly Black und Cassandra Clare – Magisterium), Alexandra Kuovanskaya (Jason Segel und Kirsten Miller – Nightmares! Die Schrecken der Nacht), Lena Neubauer (Rüdiger Bertram – Norden ist, wo oben ist) und Mika Thomas Schütz (Wolfgang Herrndorf – Tschick).

Foto: Lisa Scholz

Die Juroren bewerteten die jungen Leser nach Lesetechnik und Interpretation des Buchausschnittes. Es kam auch darauf an, ob der Abschnitt stimmig gewählt und ob das Buch altersgemäß ist.

Die fachkundige Jury bestand aus Christian Warwel (Vorjahressieger), Antje Tietz (Buchhandlung Lesezeichen), Marianne Naumann (ehemalige Fachdienstleiterin der Jugendförderung), Matze Schmidt (für künstlerisches Programm in der Waggonhalle zuständig) und Heike Rothmann (Stadtbücherei).

In der zweiten Runde mussten die Buchartisten ihr Können bei einem unbekannten Text unter Beweis stellen. Dieses Jahr war „Australien? Australien!“ von Tino Schrödl die Fremdlektüre. Die Jury zeigte sich nicht ganz zufrieden mit der Auswahl: „Der war ganz schön schwierig, der Text.“Während sich die Jury zur Beratung zurückzog, überraschte Clownin Gina Ginella die Kinder mit „einer etwas anderen Clown-Show“, so Marie Muriel Müller, Organisatorin des Wettbewerbs und Jugendbildungsreferentin der Stadt Marburg. Die Clownin bastelte den lesebegeisterten Sechst-klässlern Luftballon-Schnecken und machte damit alle zu Gewinnern.

Zudem bekam jedes Kind eine Teilnahme-Urkunde und eine Tüte voller Überraschungen. Außerdem durften sie sich jeweils ein Buch vom Geschenke-Tisch verschiedener Marburger Buchhandlungen aussuchen.

Auch Bürgermeister Dr. Franz Kahle (Grüne) wusste die Leistung der Leser zu schätzen: „Es freut mich, dass ihr euch dem Wettbewerb gestellt habt. Dafür gebühren euch Dank und ein kräftiger Applaus.“

Zudem ehrte er den Gewinner des Wettbewerbs Jan Bamarni und überreichte ihm die Sieger-Urkunde.

Antje Tietz von der Buchhandlung Lesezeichen lobte seinen Lesestil: „Du hast gelebt gelesen.“ Was ihn besonders auszeichnete, war sein toller Kontakt zum Publikum.

Etwa 7 200 Schulen bundesweit nehmen am Vorlesewett-bewerb des Deutschen Buchhandels teil. Den Marburger Stadtentscheid veranstaltete das Jugendbildungswerk der Universitätsstadt. Das Bundesfinale findet im Juli in Berlin statt.

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Leselust der Kinder zu wecken und ihre Lesekompetenz zu stärken. Er soll Kinder ermuntern, sich mit Literatur auseinanderzusetzen.


Vorlesewettbewerb 2010/11

Julius Wissemann ist Marburgs bester Vorleser

Spannende Geschichten und lustige Erzählungen haben die sechs Schulsieger beim Stadtentscheid des Vorlesewettbewerbs vorgetragen. Julius Wissemann hat sich am Ende durchgesetzt.

Marburg. Vor einem kleinen Publikum haben die sechs aufgeregten Schüler aus ihren Büchern vorgelesen. Eltern, Geschwister und Mitschüler waren dabei und haben sich von den jungen Vorlesern in ihre Geschichten mitnehmen lassen.


Die Schulsieger der Marburger Schulen durften ihr Lieblingsbuch auswählen und waren zuerst vor die Aufgabe gestellt, über ihr Buch zu erzählen.
Alle sechs Vorleser wählten völlig unterschiedliche Bücher aus und trugen die Geschichten auf unterschiedliche Weise vor. Für die Richtsbergschule hat Melissa Fischer am Stadtentscheid teilgenommen und aus „Die Kinder des Dschinn“ von Philipp Kerr vorgelesen. Mit „Sternenschweif“ von Linda Chapman hat Luisa Ludwig von der Elisabethschule das Publikum unterhalten. Zoe Parsons von der Martin-Luther-Schule entführte in den „Drachenreiter“ von Cornelia Funke. Claudia Plachetka von der Theodor-Heuss-Schule las aus den „Vorstadtkrokodilen“ von Max von der Grün. „Die wilden Hühner“ von Cornelia Funke war das Lieblingsbuch, dass Vanessa Sygdat von der Friedrich-Ebert-Schule vorstellte. Julius Wissemann vom Gymnasium Philippinum spannte das Publikum mit „Arthur und die vergessenen Bücher“ von Gerd Ruebenstrunk auf die Folter.

Die Jury, die aus Mitarbeitern der städtischen Jugendförderung, der Waggonhalle, der Stadtbücherei und einer Buchhandlung und der Vorjahressiegerin Ronja Ahlbrecht zusammengesetzt war, hörte den Geschichten aufmerksam zu und machte viele Notizen.Foto: Patricia Kutsch, OP

Wie Jugendbildungsreferentin Ulrike Munz-Weege den Schülern noch einmal erläuterte, achtet die Jury vor allem auf die Lesetechnik und die Atmosphäre, die beim Vorlesen erzeugt wird. „Ihr müsst uns in das Buch reinbringen. Wenn ihr euch versprecht spielt das für uns keine Rolle – die Atmosphäre aus dem Buch ist viel wichtiger.“
In der zweiten Runde war es für die sechs jungen Leser schon schwieriger: Sie mussten Textstellen aus fremden Büchern lesen und dabei vor allem ihr Textverständnis unter Beweis stellen.
Am Ende der beiden Vorleserunden beriet sich die Jury lange. wie Antje Tietz von der Buchhandlung „Lesezeichen“ berichtet, sei die Entscheidung nicht leicht gefallen. Als Stadtsieger wird Julius Wissemann die Marburger Schulen beim Bezirksentscheid vertreten. Der Entscheid findet in diesem Jahr am 30. März in Marburg statt.

von Patricia Kutsch (OP)
Vorlesewettbewerb 2006/07
Schulsieger im Vorlesewettbewerb ermittelt

Lange beraten musste die Jury im Vorlesewettbewerb im Dezember. Dann erst stand der Gewinner im Schulentscheid der Jahrgangsstufe 6 fest.

Raphael JacobsMit viel Einfühlungsvermögen, kreativem Stimmeinsatz und sicherer Lesefertigkeit wetteiferten die zehn Klassensieger um die Gunst der Juroren und anwesenden Klassenkameraden. Für die Dauer von wenigen Minuten hatten sie die Chance, die Zuhörerschaft in die Welt ihrer Lieblingsbücher zu entführen. Dabei betraten aktuelle Helden wie Cornelia Funkes „Herr der Diebe“ ebenso die Phantasiebühne wie der ewig junge Robin Hood.

Besonders gut gelang dieses Kunststück schließlich Raphael Jacobs (6) und Christoph Schwarze (6b) mit ihren mitreißenden Episoden aus dem Sherwood Forest und „Krabat“ von Otfried Preußler.

Erst nach einem Stechen war entschieden, dass Raphael das Philippinum beim nun folgenden Stadtentscheid vertreten darf, während der gewonnene Buchpreis für Christoph mehr als ein Trostpflaster sein dürfte.


E. Dähnert

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