USA
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German-American Partnership Program (GAPP): Kopiervorlagen 30 Jahre Schüleraustausch mit den USA Es war im Herbst 1979, als 16 Philippiner zu einem ersten Amerika-Schüler-Austausch nach West Hartford, Connecticut, aufbrachen; seither sind 30 Jahre vergangen und mittlerweile haben über 1.000 Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Philippinum die einmalige Möglichkeit gehabt, den „American Way of Life“ an einer Schule und in Gastfamilien hautnah zu erleben. Zurückzuführen ist die Initiative zu diesen Unternehmungen auf Herrn Dr. Engelbert, der seinerzeit die erste Fahrt betreute und 2006 zum 21. Mal mit Schülerinnen und Schülern in Amerika war. Seit 1982 wird er von Herrn Hermann tatkräftig unterstützt, der sich auch bereits auf seine 18. Austauschfahrt vorbereitet. An der Vorbereitung und Durchführung haben sich auch viele andere Mitglieder des Kollegiums beteiligt (siehe Übersicht). Herr Dr. Engelbert und Herr Hermann haben über die Jahre insgesamt nicht weniger als zehn verschiedene Partnerschaften zu Schulen in sieben US-Bundesstaaten ins Leben gerufen, von denen allerdings einige im Laufe der Zeit aus ganz unterschiedlichen Gründen wieder zu Ende gingen: Pensionierung bzw. Tod der amerikanischen Partner, Einstellung des Deutsch-Unterrichts u.ä. So konnten Schülerinnen und Schüler z.B. nach Connecticut, Maine, Kansas, Washington, Kalifornien, Pennsylvania und Florida reisen. Einzigartig, auch im Vergleich mit anderen deutschen Schulen, die ebenfalls Austauschprogramme mit Schulen in den USA durchführen, ist der seit jeher in das Projekt integrierte landeskundliche Rundreiseteil („field trip“), der es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erlaubt, innerhalb einer knappen Woche einige der schönsten und attraktivsten Regionen oder Städte der USA zusätzlich zum Austauschort kennenzulernen. So waren manche Gruppen auf ihrem Rundreiseteil an der Ostküste, z.B. in Südflorida, Maine und den Metropolen New York und Washington. In anderen Jahren führten diese mehrtägigen Reisen in den Westen der USA, z.B. zu verschiedenen Nationalparks wie dem Yellowstone Park, dem Bryce Canyon und Grand Canyon, zum Arches-, Canyonlands- und Mesa Verde Nationalpark sowie nach Los Angeles, San Francisco, Salt Lake City und Las Vegas. |
28. Schüleraustauschfahrt in die USA 2007 |
Kurz vor den Herbstferien 2007 besuchten 41 Philippiner in Begleitung von Frau Dall’Asta, Herrn Arends, Herrn Otto und Herrn Hermann unsere Partnerschulen in Kennebunk / Maine, Millersville / Pennsylvania und Gig Harbor / Washington. Nach einer turbulenten Anreise (Frau Dall’Asta konnte wider Erwarten und entgegen allen Beteuerungen seitens der italienischen Botschaft nicht mit ihrem Pass in die USA einreisen und musste – zunächst – in Frankfurt bleiben) mit z.T. verpassten Anschlussflügen und der entsprechenden Hektik verliefen die Aufenthalte an den Schulen weitgehend unspektakulär. Täglich nahmen unsere Schüler am Unterricht teil, hielten mehrfach ihre vorbereiteten Referate und konnten viele neue Eindrücke von den Schulen sammeln, die sich doch in vielem von den Klischees der Fernsehserien unterscheiden. Fast alle hatten großes Glück mit ihren Gastfamilien und konnten den American WAY OF LIFE hautnah erleben – mit allem, was dazu gehört: dicke Autos, große Häuser, viel TV-Konsum und viel Fast Food. Aber da gab es auch erfreuliche Ausnahmen… Nach zwei prall gefüllten Wochen hieß es – teils unter Tränen – Abschied nehmen von lieb gewordenen Freunden. Auf dem Programm stand eine fünftägige Rundreise durch Kalifornien. Erstes Ziel war die Metropole San Francisco. Wir wohnten einfach und relativ preiswert in einem Jugendhotel direkt beim Union Square, von wo aus wir uns die Stadt auf mehreren Rundgängen und mit der berühmten Cable-Car erschlossen. Unvergesslich bleibt allen der Spaziergang über die mit Blumen geschmückten Serpentinen der Lombard Street, der traumhafte Blick vom Coit Tower, das Gewimmel von Touristen und Seelöwen am Pier 39 der Fisherman’s Wharf, die Bootsfahrt nach Sausalito, vorbei an der Gefängnisinsel Alcatraz sowie der Spaziergang über die Golden Gate Bridge am nächsten Tag, während tollkühne Piloten eine atemberaubende Air-Show über der Bucht von San Francisco zeigten. Mit dem Bus ging es nachmittags nach Südosten und nach einer Übernachtung in den Yosemite Nationalpark. Leider führten die meisten der Wasserfälle zu dieser Jahreszeit kaum noch Wasser, aber der Park konnte trotzdem mit seinen steilen Felsen und herrlichen Ausblicken faszinieren. Nach einer anstrengenden Wanderung an den Vernal Falls gelangten wir gerade noch rechtzeitig zur Mariposa Grove, wo wir bei einbrechender Dunkelheit Riesenmammutbäume bestaunen konnten. Am nächsten Morgen ging die Fahrt weiter nach Santa Monica, wo wir den Nachmittag am Pazifischen Ozean beim Baden und Spielen am Strand verbrachten. Abends fuhren wir mit dem Bus durch Hollywood und machten einen kleinen Spaziergang auf dem berühmten Walk of Fame, wo Herr Otto vor den Fuß- und Handabdrücken „seiner“ Marilyn (Monroe) auf die Knie sank. Am nächsten Tag besuchten wir die Universal Film Studios, von denen kürzlich ein Teil einem Brand zum Opfer fiel. Nach einer weiteren abendlichen Stadtrundfahrt durch Downtown Los Angeles hieß es am nächsten Morgen „Farewell America“. Über San Francisco führte die Rückreise nach Frankfurt und Marburg, wo wir nach unvergesslichen Wochen unsere Familien wieder sahen. Rainer Herrmann
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Amerikanische Wochen im Juni 2005 |
Gleich drei Schülergruppen aus den USA waren im Juni und Juli an unserer Schule zu Gast und erwiderten damit unsere Besuche vom Oktober 2004. Den Anfang machten acht Schülerinnen und Schüler von der Seaman High School in Topeka/Kansas. Unter der Leitung ihrer Deutschlehrerin Frau Dr. Anke Wells gastierten sie vom 6. bis 26. Juni am Philippinum. Die Leitung auf deutscher Seite lag in den Hän-den von Herrn Marco Otto, der sich, obwohl „nur“ frisch examinierter Referendar, dieser Aufgabe mit viel Verantwortungs gefühl und Hingabe annahm. Höhepunkte des Besuchsprogramms waren Exkursionen nach Köln und Frankfurt sowie etliche Unternehmungen in und um Marburg. Unter der Leitung von Frau Sallie Bookman trafen am 12. Juni siebzehn weitere junge Amerikaner für drei Wochen in Marburg ein, Gäste jener Schülerinnen und Schüler, die ein gutes halbes Jahr zuvor mit Herrn Hermann die Penn Manor High School in Millersville/Pennsylavania besucht hatten. Absoluter Höhepunkt des Besuchs war eine gemeinsame dreitägige Exkursion nach Berlin bei bestem Sommerwetter. Außerdem stand eine Tagesfahrt zur Burg Eltz und ins Mo-seltal bis nach Trier auf dem Programm. Die Amerikaner besuchten zusätzlich noch die Mainmetropole Frankfurt. Zahlreiche Veranstaltungen an der Schule und in Marburg rundeten das Programm ab. Zu guter Letzt trafen am 25. Juni siebzehn Schülerin-nen und Schüler mit ihren Begleitern Herrn und Frau Campana von der Crescenta High School aus Los Angeles in Marburg ein. Auch Herr Dr. Engelbert hatte ein attraktives Programm zusammengestellt mit Tagesfahrten nach Köln, an die Mosel und nach Mainz. Selbstverständlich wurde auch in Marburg einiges angeboten: wie für die beiden anderen Gruppen gab es eine informative Stadtführung, eine von Frau Gümpel mit viel Phantasie inszenierte nächtliche „Mystery Tour“ durch die düsteren Gassen der Oberstadt sowie eine Busfahrt durch den Landkreis „auf den Spuren der Brüder Grimm“ und den Besuch bei dem von Schülerinnen und Schülern unserer Schule aufgeführten Musical „Fame“. Besonders danken möchten wir an dieser Stel-le noch einmal allen Eltern, die sich bei der Betreuung unserer Gäste alle Mühe gegeben haben, sowie zahlreichen Kolleginnen und Kollegen an unserer Schule, die während des „Mammut-Besuchsprogramms“ über fast fünf Wochen einen Teil ihrer Freistunden zur Verfügung gestellt haben, um das Vormittagsprogramm für unsere amerikanischen Gäste attraktiv zu gestalten:
von Rainer Hermann
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USA-Austausch 1979-2012 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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