Jährliche Archive: 2015
Elternabend Jahrgangsstufe 8
Einladung zum Elternabend für die Jahrgangsstufe 8
am 07.07.2015 um 20:00 Uhr
im Kultidrom
Thema: In Abhängigkeit geraten – Pubertätskonflikte als Einstieg in Abhängigkeiten?!
Referent: Hr. W.Meinert, Mitarbeiter des Diakonischen Werkes Oberhessen Kinder und Jugendlichen Psychotherapeut
Liebe Erziehungsberechtigte der Schülerinnen und Schüler der Klassen 8!
Vorbereitend auf die Projekttage Ihrer Kinder lade ich sie zu einem thematischen Elternabend für die Jahrgangsstufe 8 ein. Herr Meinert wird nach einem Impulsreferat zu Gespräch und für Fragen zu dem Thema zur Verfügung stehen.
Im Vorfeld bitte ich Sie, auf dem unteren Abschnitt oder einem Extrablatt, eventuell auch im Gespräch mit Ihrem Kind, Fragen an die Themen der Projekttage und auch Fragen für den gemeinsamen Elternabend zu formulieren und diese von Ihrem Kind bis spätestens Freitag, den 03.07.2015 in mein Fach beim Sekretariat einwerfen zu lassen.
Ich hoffe auf rege Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen
E.Holst
(Beratungslehrerin für Sucht- und Drogenprävention am Gymnasium Philippinum)
Kultusminister Lorz zeichnet…
Das Gymnasium Philippinum wurde von Kultusminister Lorz für besonders erfolgreiche Teilnahme am Mathematik-Wettbewerb der Hessischen Landesregierung in den Schuljahren 2010/11 bis 2014/15 ausgezeichnet. In diesem Wettbewerb für die Jahrgangsstufe 8 gehörten in diesem Jahr Tobias Höpp und in den vergangenen Jahren Johannes Kreutz sowie Selma Daut zu den landesweit besten ihres Jahrgangs, so dass das Philippinum insgesamt zu den vier besten Gymnasien in Hessen zählt, die an dieser Stelle geehrt wurden.

Handy-/Smartphone-Nutzung
Wann sollten wir ein Handy/Smartphone für unser Kind kaufen?
Haben Sie wenig Zeit oder möchten möglichst konkrete Empfehlungen? Unter Punkt 1 finden Sie die Tipps des Medienpädagogen Günter Steppich. Seine “Handystrategie” kann Ihnen vielleicht in aller Kürze Anregungen für eigene Entscheidungen bieten. Ausführlichere Hinweise finden Sie weiter unten unter Punkt 2…
1. Kurz und knapp: Die „Handystrategie“ des Medienpädagogen Günter Steppich
(www.medien-sicher.de/2013/11/liebe-eltern-eine-offene-e-mail/)
„- Grundschüler brauchen überhaupt kein Handy. Sollte es in Ausnahmefällen doch einen zwingenden Grund geben, reicht das älteste Telefon, in das Mamas und Papas Nummer eingespeichert werden und mit dem man nur telefonieren und SMS verschicken kann. Allein die Gefahr, dass ein Kind in diesem Alter auf dem Schulweg mit dem Handy beschäftigt ist und nicht auf den Verkehr achtet, halte ich für enorm! Das trifft im Übrigen noch viel mehr auf mobile Spielekonsolen zu.
– Ab Klasse 5 kann ein Handy zur Familienorganisation hilfreich sein. Auch hier gibt es aber keinen vernünftigen Grund für ein Smartphone, aber viele dagegen (s.u.).
– Ab Klasse 8 kann man über ein Smartphone nachdenken, dann aber nur mit einer Prepaid Card ohne Internetkontingent. Bei unter 16-jährigen werden Handys und auch mobile Spielekonsolen (iPod, Nintendo, PlayStation Vita etc.) vor dem Schlafengehen bei den Eltern abgegeben und morgens wieder ausgeteilt.
– Mit 16 Jahren sollten die meisten Jugendlichen dann alt genug sein, um mit mobilem Internet überlegt und verantwortungsbewusst umgehen zu können.Die oben genannten Altersangaben sind natürlich nur Faustregeln, seien Sie sich bewusst, dass der körperliche wie geistige Entwicklungsstand bei gleichaltrigen Kindern/Jugendlichen um plusminus zwei Jahre abweichen kann. Die konkrete Entscheidung können Sie nur selbst treffen.In jedem Fall sollten Sie sich unbedingt meinen “Handynutzungsvertrag für Kinder” ansehen, bevor Sie Ihrem Nachwuchs das Tor zur Erwachsenenwelt aufstoßen (http://www.medien-sicher.de/2013/11/handynutzungsvertrag-fuer-kinder/)!
Mir geht es bei diesen Empfehlungen keineswegs um Verteufelung von Handys, dafür sind andere zuständig, die mit dem Schreckgespenst der “digitalen Demenz” erfolgreich hausieren gehen. Aber da mir – leider im Gegensatz zur großen Mehrheit der aktuellen Eltern – immer schon bewusst war, dass das Internet eine komplette Abbildung der Erwachsenenwelt darstellt, mit all ihren Abartigkeiten und unangenehmen Zeitgenossen, habe ich mir immer schon sehr genau überlegt, in welchem Alter ich das meinen Kindern zutrauen und v.a. auch zumuten kann und darf.“
2. Ausführlichere Hinweise zur Anschaffung von Handys und Smartphones (orientiert an der Broschüre „Smart mobil?! Ein Elternratgeber zu Handys, Apps und mobilen Netzen“, zu finden unter www.klicksafe.de)
Ob zu Hause auf der Couch, beim Warten auf den Bus oder kurz vor der Schule – mit Laptops, Tablet-PCs und Smartphones steht Kindern und Jugendlichen das mobile Internet nahezu überall und ständig zur Verfügung. Auch eher einfache Handymodelle verfügen meist über die Möglichkeit, das Internet „to go“ zu nutzen. Zudem wünschen sich viele Kinder immer früher ein Handy – häufig verstärkt durch den Gruppendruck im Freundeskreis.
Aber nicht immer ist es nur der Wunsch der Kinder, der nach einem Handy ruft. Auch viele Eltern fühlen sich sicherer, wenn sie ihren Kindern ein Handy kaufen. So können sie die Kinder immer erreichen und teilweise sogar ihren Standort prüfen. Und natürlich ist es mit einem Handy auch für die Kinder leichter, ihre Eltern bei Problemen und Fragen anzurufen.
Bei der Frage, ob Sie Ihrem Kind – vielleicht mit dem Wechsel an unsere Schule – ein Handy bzw. Smartphone anschaffen sollten, möchten wir Ihnen hier mit einigen Hinweisen zur Seite stehen.
Mein Kind möchte ein eigenes Handy: Ab welchem Alter ist das sinnvoll?
Natürlich wünschen Sie sich als Eltern eine möglichst klare Altersangabe. Kinder im Grundschulalter benötigen zumeist noch kein eigenes Handy.
Aber: Für Kinder ist das Handy mehr als nur eine Möglichkeit, zu telefonieren und Informationen auszutauschen. Es ist auch Statussymbol und Gesprächsthema im Freundeskreis, wodurch es eine starke soziale Funktion erfüllt. Auch wenn hier der Gruppendruck eine große Rolle spielt („alle anderen haben auch eins“), kann Ihre Entscheidung auch so ausfallen, dass Ihr Kind noch warten muss, bis es ein eigenes Handy bekommt.
Für viele Eltern ist z.B. der Wechsel vonder Grund- zur weiterführenden Schule ein geeigneter Anlass, ein eigenes „Taschentelefon“ für ihr Kind anzuschaffen: Kinder legen dann in der Regel weitere Wege zur Schule zurück und sind mit einem Handy gut erreichbar bzw. können sich schnell mit ihren Eltern in Verbindung setzen.
Sinnvoll ist die Anschaffung eines eigenen Handys für Kinder, wenn sie verantwortungsvoll damit umgehen.
Wann aber ist es soweit?
Vor allem sollte das Kind mit den im Handy „enthaltenen“Einzelgeräten bereits ausreichend Erfahrung unter Aufsicht gesammelt haben. Hierbei gilt: Je mehr Funktionen das Handy ungesichert zur Verfügung stellt, desto mehr Medienkompetenz sollte das Kind entwickelt haben. Trauen SieIhrem Kind dies zu? Kann es bereits andere Medien wie z.B. den Computer sicher nutzen? Weiß es, worauf man beispielsweise in Sachen Datenschutz und Umgang mit persönlichen Daten achten sollte? Hierbei sollte es z. B. wissen, wann persönliche Informationen (Telefonnummer, Adresse, …) ohne Bedenken preis gegeben werden können und in welchen Fällen Vorsicht geboten ist. Wichtig ist auch, dass Ihr Kind bereits erste Erfahrungen mit Kosten und Geldwerten gemacht hat, es z.B. gut mit seinem Taschengeld umgehen kann.
Wann sollte ich meinem Kind ein Smartphone mit Internetzugang kaufen (um WhatsApp, Youtube etc. nutzen zu können)?
Besonders genau sollten Sie die Medienerfahrung Ihres Kindes prüfen, wenn es darum geht, ein internetfähiges Handy anzuschaffen. Mit einem solchen Handy hat Ihr Kind das Internet immer dabei.
Auch hier können wir Ihnen leider kein verbindliches, konkretes Alter nennen. Vielmehr hängt die Antwort von der Medienerfahrung und dem Entwicklungsstand Ihres Kindes ab. Sobald es gut, sicher und verantwortungsvoll mit dem Internet umgeht und am heimischen Internet-Computer ausreichend Erfahrungen sammeln konnte, kann über die Anschaffung eines Smartphones nachgedacht werden.
Denn mit einem Smartphone und seinen zahlreichen Möglichkeiten übertragen Sie Ihrem Kind eine große Verantwortung: Hiermit hat es das mobile Internet immer mit dabei. Auch wenn kein Vertrag mit Internetnutzung abgeschlossen wurde, kann Ihr Kind z.B.über offene WLANs in Cafés und Schnellrestaurants oder über WLANs im Freundeskreis das Internet nutzen.
Gibt es gute Filterprogramme für Smartphones?
Je nach Betriebssystem des Handys (iOS, Android..) ist es zwar möglich, mit Apps oder über bestimmte Einstellungen die Internetnutzung zu beschränken – der sicherste Filter ist aber doch der „Filter im Kopf“. Ihr Kind sollte also wissen, welche Spielregeln es im Netz zu beachten gibt und diese gemeinsam mit Ihnen trainiert haben.
Zusammenfassend gilt: Wenn Sie die Erfahrung gemacht haben, dass Ihr Kind entsprechend gut mit den im Smartphone enthaltenen Medien umgehen kann, es Absprachen hierzu einhält und weiß, dass es Sie bei Problemen immer ansprechen kann, und Sie ihm hier ausreichend vertrauen, dann kann Ihr Kind auch fit für das erste Smartphone sein.
Tipp: Das Thema Smartphone beschäftigt alle Familien – Sie stehen damit nicht alleine da! Fragen Sie im Bekanntenkreis und bei anderen Eltern nach: Wie gehen sie damit um? Vielleicht möchten Sie, dass das Thema Sichere Handynutzung Thema eines Elternabends ist? Sprechen Sie die Jugendmedienschutzbeauftragte oder den/die Klassenlehrer/in Ihres Kindes gerne darauf an.
Sarah Luckemeyer
Maß für Maß
Die Oberhessische Presse berichtete am 27.06.2015 in ihrer Printausgabe von der Aufführung „Maß für Maß“.
Zum Lesen bitte anklicken:
Bin ich sexy?
Fotos der verschiedenen Aufführungen:
Theateraufführung der Theater AG der Sekundarstufe I am Gymnasium Philippinum
Die Theater AG der Sekundarstufe I des Gymnasium Philippinum führte im Rahmen des Schulfestes im Kultidrom der Schule das Stück „Bin ich sexy?“ frei nach Ovids Darstellung des Mythos von Narziss und Echo.
Inhalt:
Die Adoleszenz – Pädagogen sagen auch: die Pubertät – ist eine Zeit der Umbrüche, der Fragwürdigkeiten, der Unsicherheit. Jugendliche in diesem Alter stellen sich selbst in Frage und auf ein Podest, sie missachten Autoritäten und suchen Halt, sie vertrauen ganz auf ihr eigenes Spontanurteil und können jegliche Gewissheit über ihre Person einen Moment später vergessen haben. Umgeben sind sie von Lehrern, Erziehern, Eltern: Regeln und Gesetzen aus der Erwachsenenwelt. Selbst umgeben sie sich aber mit Gleichaltrigen, Nachrichten aus der digitalen Welt, Web-Gruppen: Regeln und Gesetzen aus einer widersprüchlichen Welt des Konsums und dessen Verweigerung, der Peer-Groups und der Aufgabe, eine Persönlichkeit zu werden. Hinter aller Suche nach Identität steht aber die tiefere Frage nach dem, was einem Halt gibt, die Frage nach der Liebe.
Wohin es führt, einem der beiden Extreme zu folgen, vollständige Anpassung an die Anerkennung der anderen oder vollständige Verweigerung jeglicher emotionaler Beziehungen, zeigt in seiner ganzen Konsequenz der Mythos von Narziss und Echo. Während Echo aufgrund nicht erwiderter Liebe von Narziss aus Gram zu Stein wird und nur noch hohl den Widerhall der Worte anderer wiedergeben kann, stirbt Narziss an der Unmöglichkeit, sich ausschließlich selbst zu lieben.
Die Inszenierung umkreist den Mythos aus der Perspektive der heutigen Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. Allzeitige Medienpräsenz, allzeitige Erreichbarkeit, allzeitiger Zwang zur Kommunikation spülen, statt die essenziellen Fragen der Heranwachsenden zu klären, diese nur umso offensichtlicher an die Oberfläche: Wer bin ich? Wer will ich sein? Bin ich liebenswert? Wie wirke ich auf andere? Wo findet Wirklichkeit statt – online oder offline? Was ist Liebe? Und natürlich: Bin ich sexy?
Sebastian Gerber
Hallo Welt 2!
Bundesjugendspiele 2015
Die Jahrgangsbesten der Bundesjugendspiele 2015 auf einem Gruppenfoto:

Herzlichen Glückwunsch!
Pianist Martin Stadtfeld
Die Oberhessische Presse schrieb am 17.06.2015:
Pianist Martin Stadtfeld am Gymnasium Philippinum
Ein Weltstar spielt für Schüler
Zuletzt war Starpianist Martin Stadtfeld noch auf Tournee in Japan und Korea, bald wieder unterwegs auf den großen Bühnen der Welt – und zwischendurch zu Gast am Philippinum in Marburg.
Marburg. Der Pianist Martin Stadtfeld besuchte am Montag die Schülerinnen und Schüler des Marburger Gymnasiums und präsentierte sich dort als Star zum „Anfassen“. Für den 34-jährigen Klassik-Weltstar ist es fast schon eine liebgewordene Tradition:
Immer wieder nimmt sich der viermalige Klassik-Echo-Preisträger zwischen seinen Auftritten Zeit für Schüler. Dann spielt der vielbeschäftigte Musiker kleine Konzerte an Schulen, beantwortet Fragen und gibt dem musikinteressierten Nachwuchs Tipps mit auf den Lebensweg.
Einer dieser Tipps brachte die mehr als 300 Schüler im vollgestopften Kultidrom der Schule richtig zum Raunen: „Ich habe nie mehr als zwei Stunden geübt“, verriet der Stargast. „Fünf Stunden Üben, ohne dass der Kopf oder das Gefühl dabei sind, bringt nichts. Da sind zehn Minuten effektives Üben viel besser“, erklärte Stadtfeld seine Proben-Philosophie.
Schüler genießen die besondere Musikstunde
Dass dennoch – oder eben gerade deswegen – ein hervorragender Pianist aus ihm geworden ist, belegen nicht nur inzwischen elf Studioalben, sondern auch Stadtfelds Live-Performance am Flügel: Der Tastenvirtuose spielte bekannte Stücke seines Lieblingskomponisten Johann Sebastian Bach: Los ging’s mit einem Auszug aus dem „Wohltemperierten Klavier“. Dazu erklärte Stadtfeld: „Bach war ein echter Revoluzzer. Was er geschrieben hat, gefiel damals nicht jedem.“
Die überwiegend musikbegeisterten Schüler des Philippinums und der Martin-Luther-Schule genossen die Vorstellung aber sichtlich. Viele erkannten auch die Toccata in d-Moll von Bach. Mit dem dreiteiligen „Capriccio über die Abreise des geliebten Bruders“ zeigte Stadtfeld auch die emotionale Seite von Bachs Frühwerk. „Das Stück drückt Glück und Traurigkeit aus, Gefühle, die jeder kennt. Deswegen erreicht uns diese Musik auch 300 Jahre später immer noch“, machte Stadtfeld Werbung für die Musik aus der Zeit von Bach, Beethoven und Mendelssohn.
Der junge Pianist hatte sichtlich Spaß, für das aufmerksame Publikum zu spielen und Fragen seiner Zuhörer zu beantworten. Durchweg präsentierte sich der Vater eines kleinen Sohnes als nahbarer Star, der nur zu gerne Einblicke in seine Karriere und sein Leben gewährte. Mit sechs begann Stadtfeld mit dem Klavierspiel, gab mit neun sein erstes Konzert und studierte ab dem Alter von 14 Jahren an der Frankfurter Musikhochschule.
Profi hört sich Spiel der Schüler an
„Haben Sie eigentlich auch andere Hobbys?“, kam dann sogleich die Replik aus der Zuhörerschaft. Die wollte zudem wissen, ob Stadtfeld auch eigene Stücke komponiert habe. Die Antwort gab der Solo- und Ensemble-Pianist natürlich an den Tasten, präsentierte eine selbst erdachte „Fantasie“ über ein Fugen-Thema von Bach.
Danach überließ der sympathische Profi zwei Schülerinnen den Flügel. Die Abiturientinnen Jenny Li und Clara Pilgrim spielten ebenfalls Stücke von Bach. Stadtfeld hörte den jungen Frauen aufmerksam zu und gab ihnen Anregungen für Dynamik und Phrasierung mit auf den Weg.
Auch andere musikbegeisterte Schüler erhofften sich Tipps vom Profi für den möglichen Einstieg in eine Karriere als Musiker. Ob er denn habe überlegen müssen, ob er wirklich Pianist werden wolle, fragt ein Schüler. „Nein“, entgegnet Stadtfeld. „Das, was man gerne macht, sollte man mit Leidenschaft verfolgen“, gab er dem Nachwuchs mit auf den Weg. Das mit dem effektiven Üben hatten sich die jungen Musiker ohnehin nur zu gerne eingeprägt.
von Jouka Röhm
Ehrung für Nachwuchsbiologen
Charlotte-Dominique Moll wurde ausgezeichnet. In der Online-Ausgabe der Oberhessischen Presse vom 15.06.15 steht hierzu:
Karl-von-Frisch-Preis
Ehrung für Nachwuchsbiologen
Der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO) hat hessische Abiturienten für überdurchschnittliche Leistungen im Fach Biologie mit dem Karl-von-Frisch-Preis ausgezeichnet. Unter den Ausgezeichneten sind auch drei junge Leute aus Marburg.
Marburg. Vor der Preisverleihung im Hörsaal der Pharmazeutischen Chemie der Philipps-Universität in Marburg standen mehrere Fachvorträge auf dem Programm. Davor hatten Uni-Vizepräsident Professor Joachim Schachtner und der Vorsitzende des VBIO-Landesverbandes Professor Wolfgang Nellen die Preisträger begrüßt, die zahlreiche Angehörige und Lehrer mitgebracht hatten.
Präsidiumsmitglied Dr. Jörg Klug erläuterte, dass neben Wissenschaft die Ausbildung und Karriere junger Wissenschaftler ein Schwerpunkt der Verbandsarbeit sei. Die Veranstaltung diene daher auch dazu, das Interesse an dem Berufsfeld zu stärken und so Nachwuchs zu rekrutieren. „Außerdem wollen wir der Öffentlichkeit zeigen, dass Biowissenschaft eine zentrale Naturwissenschaft ist.“ Schließlich sei es auch Wille der Politik, dass zukünftig Bioökonomie durchgesetzt wird. „Wir brauchen deshalb mehr Biologen.“
Mit dem Preis verfolge man das Ziel, die Leistungen der besten Schüler öffentlich zu würdigen, sagte Klug. Im Sinne des 1982 verstorbenen Namensgebers, der als Biologe für genaue Beobachtung stehe, solle der wissenschaftliche Nachwuchs geehrt werden. Die Preisträger würden eine Probemitgliedschaft im VBIO erhalten.
Jean-Nicolas Hofmann (Steinmühle), Kira Kremer (Elisabethschule) und Charlotte-Dominique Moll (Philippinum) gehörten zu den Geehrten.
„Seien Sie selbstbewusst!“
74 Schüler wurden insgesamt in diesem Jahr für den Karl-von-Frisch-Preis nominiert. Diejenigen, die sich nicht für den Preis qualifizieren konnten, werden mit einer „Anerkennungsurkunde für hervorragende Leistungen im Fach Biologie“ ausgezeichnet. „Seien Sie stolz, seien Sie selbstbewusst“, rief Dr. Matthias Bohn, Leiter des VBIO-Arbeitskreises Schulbiologie, den Geehrten zu. Sie alle hätten ein sehr schweres Abitur bestanden, denn es sei falsch, zu glauben, heute sei alles leichter als früher, sondern genau umgekehrt.
von Heiko Krause


