Förderkonzepte

Individuelle Förderung
Eine der wenigen unumstrittenen Schlussfolgerungen aus PISA ist die Erkenntnis, dass Maßnahmen individueller Förderung zusätzlich zum regulären Unterricht einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Kenntnisse und Fähigkeiten der Schüler leisten. Deshalb bemüht sich das Philippinum, vielfältige Formen individueller Förderung zu entwickeln.


Zu diesen Formen individueller Förderung gehört auch die Förderung Hochbegabter. Wegen seiner vielfältigen Bemühungen um ein breites Angebot für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Fähigkeiten und Talenten hat die hessische Kultusministerin Karin Wolff der Schule das „Gütesiegel Hochbegabtenförderung“ verliehen.

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Begabungs-und Begabtenförderung

Begabungs-und Begabtenförderung am Gymnasium Philippinum berücksichtigt zum einen allgemein verbreitete und bewährte Förderprogramme bzw. -maßnahmen für besonders leistungsbereite und begabte bzw. hoch begabte Schüler und Schülerinnen. Dazu gehören z.B. spezielle Angebote, die in Zusammenarbeit mit der Philipps Universität entwickelt wurden, oder die vielfältigen Programme von Schülerakademien und anderen außerschulischen Institutionen sowie die besonderen Herausforderungen durch Wettbewerbsteilnahmen in ganz unterschiedlichen Fächern. Zum anderen beinhaltet die Förderung auch die Beratung und Betreuung einzelner Schüler und Schülerinnen sowie ihrer Eltern und Lehrer in der Bewältigung ganz individueller Herausforderungen.

Ein sehr zentraler Aspekt ist dabei der pädagogische Aspekt der Begabungs- bzw. Begabtenförderung und das daraus resultierende Bestreben, jenseits der üblichen Angebote nachhaltige Fördermöglichkeiten zu schaffen. Dies geschieht z.B. über die Zusammenarbeit mit örtlichen Kulturträgern, mit außerschulischen bzw. außeruniversitären Institutionen und auch mit anderen Schulen. Das wesentliche Anliegen besteht darin, die Schülerinnen und Schüler darin zu unterstützen, ihre Begabungen freizusetzen bzw. zu entfalten und so ihr Leben als Schüler bzw. ihre Persönlichkeit insgesamt positiv zu beeinflussen. So wird nicht nur den allgemein anerkannten und vertrauten Leistungsgebieten, wie z.B. der Mathematik, der Naturwissenschaften und der Sprachen, sondern auch dem Aspekt des sozialen und ästhetischen Lebensausdrucks besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Förderunterricht

In den Fächern Mathematik (Jahrgangsst. 5-10), Latein (Jahrgangsst. 5-10) und Deutsche Rechtschreibung (Jahrgangsst. 5-7) werden Förderkurse eingerichtet, in denen Schülerinnen und Schüler aufgetretene Wissenslücken schließen können. Der Unterricht wird von Lehrkräften oder besonders geeigneten Schülern erteilt.

Sprachenfolge

Eines der wichtigsten Instrumente der inneren Differenzierung ist die besondere Sprachenfolge des Philippinum. Mit Latein als erster Fremdsprachen wird der Grundstein für das Lernen weiterer europäischer Fremdsprachen gelegt und das logische Denken geschult. Die Schülerinnen und Schüler verstehen, wie Sprachen „funktionieren“. Jede/r lernt am Philippinum auch Englisch als die internationale Verkehrssprache.
Den individuellen Neigungen und Fähigkeiten entsprechend können weitere Fremdsprachen gelernt oder statt dessen ein naturwissenschaftlicher Schwerpunkt ausgebildet werden. Als eine der ganz wenigen Schulen in Deutschland ermöglichen wir das Erlernen von fünf Fremdsprachen: Latein, Englisch, Französisch, Griechisch und ab der Jahrgangsstufe 11 Italienisch, Spanisch oder Russisch.

Arbeitsgemeinschaften, Wettbewerbe

Das breite Angebot der Arbeitsgemeinschaften und freiwilligen Kurse erlaubt jedem, seinen individuellen Neigungen zu folgen und sich spezielle Fähigkeiten anzueignen, die ihm auch im regulären Unterricht zugute kommen.
In einer eigenen Gruppe bekommen Schülerinnen und Schüler, die an Wettbewerben teilnehmen, gezielte Hilfe und Anregung.

Bilingualer Zug

Der bilinguale Zug in der Oberstufe bildet ein weiteres Instrument der Förderung besonderer Talente und Interessen. Das Fach Politik und Wirtschaft wird in Englisch unterrichtet; auch die Klausuren und Abiturprüfungen erfolgen in Englisch.
In der Jahrgangsstufe 11 wird der bilinguale Unterricht um eine Unterrichtsstunde verstärkt. In der Qualifikationspahse bedeutet die Teilnahme am bilingualen Zug, dass Englisch als Leistungsfach gewählt und Politik und Wirtschaft auf Englisch als Grundkurs belegt wird.

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Propädeutika

Mit den Marburger Propädeutika für Mathematik (13), Philosophie (13), Literaturwissenschaft(12), Naturwissenschaften (11), Geographie (10) und Natur (9) bieten wir begabten und interessierten Schülerinnen und Schülern eine Einführung in wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen und eine vertiefende Auseinandersetzung mit elementaren Fragestellungen der genannten Fächer.

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Junior-Studenten

Einzelne Schüler können vom regulären Unterricht freigestellt werden, um an Lehrveranstaltungen der Universität teilzunehmen (sog. pull-out). Für den versäumten Unterricht werden individuelle Formen des Leistungsfeststellung in den betroffenen Fächern vereinbart. Die Universität bescheinigt die Teilnahme an der Lehrveranstaltung und kann sie später als Leistungsnachweis im Rahmen eines entsprechenden Studiengangs anerkennen.
Die Universitäten Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Duisburg-Essen, Frankfurt, Hannover, Jena, Kiel, Mainz, Münster, Saarbrücken, Würzburg und Fachhochschulen Bochum sowie Köln sind schon einen Schritt weiter. Dort können sog. Schülerstudenten teilweise vor dem Abitur sogar schon Zwischenprüfungen bzw. ein Vordiplom ablegen.

Informationen der Universität Köln

Schüler helfen Schüler

Wir haben eine Börse auf einer eigenen Website eingerichtet, so dass Schüler schnell qualifizierte Unterstützung von anderen Schülern erhalten können, um Defiziten begegnen zu können.

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