Philippiner*innen in St. Petersburg

Allgemein

Kooperation mit unserer Verbundschule in Wetter

Gemeinsam mit Schülern der Wollenbergschule Wetter fuhren fünf Schüler des Philippinum im Rahmen des Projekts „Humanitäre Geste“ Anfang Dezember 2019 nach St. Petersburg. Bei dieser „Humanitären Geste“ handelt es sich ein durch das Auswärtige Amt finanziertes Projekt anlässlich des 75. Jahrestag der Befreiung St. Petersburgs, ehemals Leningrad.

Die dreijährige Belagerung Leningrads gilt als eines der schlimmsten Verbrechen Nazideutschlands bzw. der Wehrmacht im Speziellen. Neben dem geschichtlichen Hintergrund waren ebenfalls der Austausch mit
russischen Schülern sowie kulturelle Aspekte zentrale Bausteine für die vom Deutsch-Russischen Begegnungszentrum geplante und organisierte Fahrt.

Neben der russischen Kultur, welche in zahlreichen Restaurants, Schulen, in russischen Museen wie der Eremitage oder auch im Mariinsky Theatre, in Schulen und auf der Straße erlebt wurde, war gleichzeitig auch die Kultur bzw. die Geschichte Deutscher in dem von europäischen Einflüssen stark geprägten St. Petersburg Thema. Auch über das aktuelle deutsch-russische Verhältnis konnten wir uns bei einem Besuch im Generalkonsulat und im Austausch mit Teilnehmern anderer Programme des DRB informieren.


Die meisten Programmpunkte befassten sich mit der Geschichte St. Petersburg zur Zeit der Blockade. Diese Periode ist noch immer prägend für St. Petersburg und bis heute an vielen Stellen in der Stadt noch immer sichtbar. Während unserer Zeit in Russland hatten wir sowohl die Gelegenheit, die russische Perspektive auf die Geschichtsschreibung als auch die deutsche bzw. die international vertretene Perspektive kennenzulernen.


Als eine ganz besondere Erfahrung wurde von uns allen das Gespräch mit Zeitzeugen der Blockade und der Besuch der Gedenkstätte wahrgenommen. Gerade der Austausch mit Überlebenden half dabei, sich ein so abstrakt wirkendes Verbrechen besser vorstellen zu können.


Besonders bedanken möchten wir uns bei den Mitarbeitern des DRB für die Organisation und zuvorkommende Betreuung des Projekts. Neben einer interessanten und lehrreichen Fahrt war es vor allem auch eine Fahrt, die unglaublich viel Spaß gemacht hat. Wir können dieses Erlebnis nur empfehlen und hoffen, dass noch viele weitere Schüler die Gelegenheit haben werden, so eine Reise nach Sankt Petersburg anzutreten.

Jana Eucker, Elisabeth Schiebl, Helena Stockschläder, Lennard Nawin & Lars Neubauer

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