Thementag klassische Philologie

Allgemein

Presse- und Schülermeinungen

Artikel der OP vom 25.01.2020

Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler (tw. leicht gekürzt):

Mir haben meine beiden Workshops viel Spaß gemacht. 
1) Archimedes – gib mir einen Punkt: Es hat wirklich Spaß gemacht, die Konstruktion von Archimedes nachzuverfolgen und selber zu konstru­ieren, obwohl es auch sehr kompliziert war. Denn wenngleich die Konstruktionsmethoden die modernen waren, waren die Angaben sehr vage und für unser ‚Standardwissen‘ zu komplex.

2) Kennzeichen des Lebendigen: Der Workshop war nicht nur inhaltlich interessant, sondern hat auch einen guten Einblick in den Vorlesungsstil beim Studium geboten. – anonym (Q1)

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Am Schülertag hat mir besonders mein zweiter Workshop gefallen (Workshop 4: Die Erde unter den Sternen). Herr Dr. Ahrens hat uns, anhand einer Präsentation, die Vorstellung der Menschen, wie unser Sonnensystem aufgebaut und wie Erde und Himmel verbunden sind, aus verschiedenen Zeiten nähergebracht. Der Raum war während des Workshops komplett abgedunkelt und man konnte den Lauf der Sterne in der Präsentation beobachten und nachvollziehen. Durch den Workshop ist mir nochmals die Größe und Komplexität unseres Universums klargeworden. Und wie sehr sich die Vorstellungen der Menschen in der Antike und im Mittelalter von den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft unterschieden haben, wie lange es gebraucht hat, um zu verstehen, was für Phänomene wirklich am Himmel zu beobachten sind. – anonym (E1)

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Mir haben die Workshops am 21.01.2020 sehr gut gefallen. Es waren überraschend spannende Themen und die Studenten waren alle sehr nett. – anonym (10)

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Ich besuchte die Workshops „Wie entsteht ein Embryo?“ und „Wann ist ein Mensch ein Mensch?“   In beiden wurde den Teilnehmern ein tiefer und lehrreicher Einblick in die Ideen und Methoden des Aris­to­teles geboten. Sowohl Frau Dr. Kappl als auch Frau Dr. Föllinger waren in der Lage, ihre Vor­träge unterhaltsam zu gestalten und Schüler einzubeziehen. Jeder Teilnehmer kann sich glücklich schätzen, ein solches Angebot zu erhalten. Einen solchen Schultag kann man nur genießen. – anonym (Q1)

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Mir persönlich hat der Schülertag grundsätzlich sehr gut gefallen. Insbesondere die Präsentation am Anfang hat viel spannende Information in kurzer Zeit übersichtlich zusammengefasst und für mich neue Aspekte schlüssig dargestellt. Die Workshops danach (ich war in Workshop 4 (Astronomie) und 10 (Chemie)) hatten mir etwas zu wenig Bezug zur Antike. Ich habe mich in zwei direkt naturwissen­schaft­liche Workshops eingewählt, um die Antike auch einmal genauer aus einer Sicht kennenzulernen, die wir im Unterricht seltener betrachten. Allerdings wurde im ersten Workshop eher die allgemeine Geschichte der Astronomie beleuchtet. Das war zwar auch spannend, aber ich hatte das Gefühl, es hat das Thema etwas verfehlt. Auch im zweiten Workshop hatte insbesondere der Rechercheauftrag etwas wenig Bezug auf die Antike. So ist die Botschaft, wie wichtig die Antike für unsere Gesellschaft ist, ein wenig verfehlt worden. Dennoch bin ich der Meinung, dass diese Veranstaltung auf jeden Fall wiederholt werden sollte. Dann könnte man etwas stärker den Themenbezug betonen. Aber sonst sind Idee und Umsetzung gut gelungen. Insbesondere die zeitliche Aufteilung war stimmig.  – anonym (Q1)

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In meinem ersten Workshop ging es um das philosophische Verständnis des Aristoteles über die Embryonalentwicklung, die zweigeschlechtliche Fortpflanzung und die ethische Sicht zur Abtreibung. Ich fand das Thema sehr interessant, vor allem, da wir aus heutiger Sicht wissenschaftlich und biologisch genau sagen können, wie ein Embryo entsteht. Zu hören, wie damals die Denkweise darüber war und inwiefern sie sich von dem heutigen Wissen unterschieden hat, war spannend. Ich fand auch das letzte “Unterthema” im Workshop sehr spannend (die damalige Sicht und Meinung des Aristoteles zur Abtreibung). Leider kam meiner Meinung das Thema etwas zu kurz und ich hätte es gerne noch etwas länger behandelt. Ansonsten war der Workshop sehr interessant und lehrreich, er hat mir gut gefallen.

Der zweite Workshop war praktisch angelegt, da haben wir echte Schweineherzen untersucht. Das praktische Arbeiten hat mir sehr gut gefallen und ich werde den Workshop noch lange im Gedächtnis behalten. Auch hier wurden Galens damalige Theorien zum menschlichen Körper mit den heutigen Erkenntnissen verglichen. Auch die 3-Stufen-Lehre und die vier Körpersäfte wurden behandelt, was ich ebenfalls schon aus dem Griechischunterricht kannte. Wir haben erkannt, dass die Griechen damals schon eine enorme Kenntnis hatten und das, obwohl sie lange nicht die Mittel und Wege hatten, die wir heute haben. Mir gefiel der Workshop sehr gut und ich würde ihn jederzeit wieder empfehlen. Insgesamt fand ich den Tag sehr lehrreich und auch wichtig, um zu verdeutlichen, dass die alten Griechen einen großen Teil beigetragen haben zu unserer heutigen Wissenschaft. Solch einen Tag können wir gerne immer wieder wiederholen. anonym (E1)

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Zum Workshop „Was ist der Mensch? Frage nach dem Verhältnis zwischen Körper und Seele in der antiken Medizin und Philosophie“: Ein umfangreicher Vergleich der antiken Form des Hippokratischen Eids mit einer modernen Fassung hat mir sehr deutlich gezeigt, welchen Einfluss die Antike auf die europäische Kultur und Geschichte genommen hat. Ideen der antiken Griechen sind bis heute im Alltag präsent und außerdem in Schriften wie dem Hippokratischen Eid wiederzuerkennen. Griechisch und Latein sind heutzutage also keinesfalls irrelevant, sondern höchst interessant, um Grundsätze und Ideen unserer Gesellschaft zu verstehen.“ – Louisa Scholz (E1)

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Als positives Ergebnis des Projekttages sehe ich den Erkenntnisgewinn an, den wir erhalten haben, indem uns vor Augen geführt wurde, wie reichhaltig und vielfältig die Wissenschaften der Antike sind und wie viele Möglichkeiten sich aus dem Erlernen der alten Sprachen auch für die Zukunft ergeben.

Zum einen gibt es dabei die philosophischen Aspekte, jedoch auch die technischen Errungenschaften der Antike, welche für modernen Wissenschaften immer noch bedeutend sind. Ich war in „Wann ist ein Mensch ein Mensch?“ und „Katapulte bauen“. – Sarah Küster (Q1)

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Ich war in den Workshops zu den Themen Vulkane und Katapulte. Mir hat es gut gefallen, weil man außer dem „normalen“ Lateinunterricht auch einen Einblick in andere Bereiche, die zu dieser Zeit von Bedeutung waren, bekommen hat. – anonym (10)

Workshop zu Anaximander bei Dr. Banaszkiewicz: Es war interessant, zu erfahren, wie man sich im 6. Jahrhundert v. Chr. das Weltall vorgestellt und erklärt hat.
Workshop zu Archimedes bei Dr. De Brasi: Es ist wirklich bemerkenswert, wie Archimedes seine mathematischen Erkenntnissen anschaulich (geometrisch) und ohne Abstrakta, sondern zum Bespiel mit einer Waage, erklärt. – anonym (E1)

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Bei meinem ersten Workshop, „Leben im prä- und postantibiotischen Zeitalter“, hatte ich mir erhofft inhaltlich mehr über das präantibiotische Leben zu erfahren, als Dinge über Antibiotika zu erfahren, die – meiner Meinung nach – jeder bereits wissen sollte, zum Beispiel das Zustandekommen von multi- oder panresistenten Keimen. Trotzdem war es informativ.

Den Workshop „Wie entsteht ein Embryo?“ hatte ich mir inhaltlich nicht wirklich anders vorgestellt. Dennoch fand ich es inhaltlich etwas „fad“, nur über Aristotles zu reden. – anonym (Q1)

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Im ersten Durchgang war ich im Workshop von Herrn Evens, bei dem wir uns mit den Blutgefäßsystemen beschäftigt haben. Mir hat der Workshop sehr gut gefallen, da wir die Möglichkeit hatten ein Schweineherz zu sezieren und man die theoretischen Komponenten des Workshops so gut nachvollziehen konnte. Die Mischung aus Theorie und Praxis (Sezieren) war angemessen und generell hat Herr Evens den Workshop gut geleitet. Das Thema wurde gut herübergebracht und ich hab auch einiges aus dem Workshop zu den Blutgefäßsystemen und dem Konzept von Galen mitnehmen können.

Im zweiten Durchgang habe ich am Workshop „Was ist der Mensch?“ von Herrn Hammann  teilgenommen. Der Vergleich zwischen antiker Medizin und heutiger ist gut gelungen und auch das Verhältnis von Mensch und Seele in der Antike konnte geklärt werden. Die Arbeitsgruppe war interessiert am Thema und daher auch produktiv bei der Sache.

Leider war nur ein Bruchteil der Teilnehmer da und die letzte halbe Stunde hatten wir nichts mehr zu dem Thema gemacht, da wir schon schneller fertig waren und Herr Hammann uns nicht früher gehen lassen wollte. Dennoch ein guter Workshop aus dem ich auch etwas mitgenommen habe. – Robin Niemczyk (Q1)

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Insgesamt war dieser Tag sehr informativ, denn man hat schöne und interessante Einblicke in die antiken Wurzeln der modernen Naturwissenschaften bekommen. Mein erster Workshop war über die Biologie. Besonders spannend fand ich an diesem Workshop das Sezieren des Schweineherzes. Doch auch die Präsentation über den griechischen Arzt und Anatomen Galens war sehr interessant. Im zweiten Teil war ich im Workshop Astrologie eingeteilt. Dieser war auch sehr interessant gestaltet und man hat viel über die Anfänge und Entwicklungen der Horoskope erfahren. – anonym (10)

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‚Vor allem der Workshop Chemie hat mich sehr angesprochen, da durch den Gegenwartsbezug das Interesse aller anwesenden Schüler geweckt wurde. Außerdem konnte ich einen Einblick in die Studiengänge Chemie und Latein erhalten.  – anonym (Q1)

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Bei dem Chemie Workshop wurde das Thema der Seifen Veresterung behandelt, was direkt im Unterricht danach (LK) begonnen wurde. Daher hatte ich schon ein wenig Informationen über diese Thematik. – anonym (Q1)

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Ich habe an den Workshops „Steht unser Schicksal in den Sternen?- Ciceros Kritik an der Astrologie“ sowie “ Wer oder was wohnt da in uns? – Die Teile der Seele bei Platon und Freud“ teilgenommen.

Besonders den ersten Workshop zur Astrologie fand ich sehr interessant und anregend. Wir haben uns darin näher mit der Astrologie, in Zusammenhang damit, weshalb sie in der Antike von Cicero kritisiert wurde, beschäftigt. Mir hat dieser Workshop vor allem deshalb gefallen, da man norma­ler­weise eher selten die Chance hat sich näher mit solch einem Thema auseinanderzusetzen.

Meiner Beurteilung nach war dieser Tag insgesamt für viele Schüler interessant, dadurch dass eine große Anzahl an Workshops, in die man sich einwählen konnte, zur Verfügung stand und somit je­de/r Schüler/in ein Thema auswählen konnte, das sie/ihn anspricht. Veronica Crepaz (10)

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Zum Workshop von Thomas Busch: Verschiedene Arten des Irrationalen im Athen der klassischen Zeit: Es war interessant, Wege kennenzulernen, welche man bereits in der Antike genutzt hat, wie man sich mit Problemen auseinandersetzen kann. Ich kann den Workshop jedem weiterempfehlen und würde so einen Tag gerne wiederholen. anonym (E1)

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Bei Aristoteles‘ fehlerhaften Naturvorstellungen sehen wir den Fortschritt, den die Jahrtausende seit seinem Tod mit sich gebracht haben, der jedoch in dessen Bedürfnis, allerlei Phänomene zu erklären, seinen Anfang gefunden hat. Im Menschenbild eines der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts, Sigmund Freud, erkennen wir eine Menge der Überlegungen Platons wieder. Um zu verstehen, wie massiv die Antike Einfluss auf die moderne Welt hat, im Hinblick auf unsere Identität als Europäer, wie auch die Entstehung der wissenschaftlichen Methoden, die bis heute noch gelten, dazu hat mir der äußerst gelungene Thementag der Fakultät für Klassische Philologie viel beigebracht. – Michael Alexandru (Q1)

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Es war ein (fast) gelungener Tag. Wir hatten einen interessanten Vortrag, der uns alle auf den bevorstehenden Tag eingestimmt hat. Es waren sehr interessante Themen dabei, die auch aus meiner Sicht eine gewisse Komplexität besaßen. Vielleicht aufgrund dieser Befürchtung war es vielen Schülern besser erschienen, den selbsternannten „freien Tag“ woanders zu genießen.

Was ich damit sagen möchte, ist Folgendes: Ich finde den Tag an sich sehr gut, weil er eben manche Themen behandelte, die für das ganze Leben wichtig sind. Besonders die Workshops waren sehr schön. Zuerst war ich bei Nahrung+Wärme= Blut. Herzen aufzuschneiden war nicht wirklich ansprechend, dennoch haben wir über wichtige Entdeckungen gesprochen und über die ersten Erkenntnisse über das Herz.

Mein zweiter Workshop war bei Dr. Diego De Brasi und befasste sich mit der Ingenieurwissenschaft. Es war sehr interessant, wie ein einzelner Mensch schon hohe Kognitive Fähigkeiten besaß und die versuchte die Welt zu verändern.

GROSSER Kritikpunkt: Es war manchmal so, dass nur die Hälfte der Schüler in einem Workshop da war. Ich bezweifle, dass diese Schüler krank waren. anonym (E1)

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Im Großen und Ganzen kann ich Ihnen zurückgeben, dass mir die Uni-Workshops sogar sehr gut gefallen haben. Zum ersten Mal Texte von Platon und Galen zu lesen, hat mir bestätigt, dass ich das Fach Philosophie für die E-Phase wählen werde. Die Länge der Workshops war genau richtig und man hat gemerkt, wie viel Mühe sich alle von der Uni gemacht haben.  – anonym (10)

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