Tipps und Tricks
Einleitung:

Die 9. Klassen des Gymnasiums haben vom 14.02.2003 bis zum 29.02.2003 ihr Praktikum getätigt. Das Betriebspraktikum sollte den Schülern einen Einblick in die Berufswelt gewähren. Das Ziel dieser Seite ist es den "Nachfolgern" bei ihrem Praktikumsbericht zu unterstützen.

Nützliche Tipps zur Erstellung des Praktikumsberichtes:

Es ist nützlich bei der Bewerbung besonders auch auf seine Eigenen Interessen zu achten, damit man später auch seinen Spaß hat. Außerdem sollte man sich schnell Notizen zu seiner Arbeit machen, damit man später keine Probleme hat bei den Tagesberichten.

Tagesbericht Mittwoch

Heute war ich mit Nisse um 11.00 Uhr verabredet, da um ca. 11.00 Uhr ein Pressetermin mit den Russen war, die die " Russen Reihe", die hier in der Waggonhalle vom Donnerstag, dem 16.01.2003 stattfindet, organisierten und vorführen. Das Team der Aufführenden Russen bestand aus 3 Leuten, die die Deutschen über die russische Volksmusik informieren wollten. Dazu gab es 3 Veranstaltungen:
  • Donnerstag, der 16.01.2003: Russian Folk in Concert, dabei geht es um die traditionelle russische Musik mit Klarinettisten von Sergej Starostin.
  • Freitag, der 17.01.2003: Russland Special, ein Seminar mit Sergej Starostin. Unbekanntes Russland, musikwissenschaftlicher Vortrag über die dörflichen Kulturtraditionen Russlands.
  • Samstag, der 18.01.2003: Die Russen Party, das absolute Highlight der Russen Reihe. Eine Party mit russischem Bier, Wodka, und russischer Musik.
Das Pressegespräch selbst war relativ uninteressant, für Personen wie mich, die mit der russischen Sprache nicht sehr vertraut waren, und den Dolmetscher nicht besonders gut verstanden. Das Gespräch war um ca. 12.30 Uhr beendet, und ich hatte eine halbe Stunde Pause. Nach der Pause gab mir Nisse einen Auftrag, in dem es um Presse Extern Arbeit ging. Er gab mir einen Zettel, den er vor einem halben Jahr schon an die Kulturredaktion der OP geschrieben hatte, und in dem es um Werbung für das bald stattfindende Stück Magritte ging. Auf dem Zettel mussten einige Daten und Aussagen verändert werden. Das war meine Aufgabe. Bevor ich den Text per E- Mail an die Oberhessische Presse versandt, überprüfte Nisse den umgeschriebenen Text. Nach der Pause bat mir Nisse an, Ihm bei der zu tätigenden Presse-extern Arbeit zuzuschauen. Um 13.30 Uhr kam Herr Meier, bedankte sich bei Nisse für die Genehmigung meines Praktikumsplatzes und hatte mit mir noch über den Praktikumsordner zu sprechen. Außerdem beantwortete er mir und ich Ihm die noch ausstehenden Fragen. Herr Mayer gab mir ein paar Tipps, was ich alles in den Praktikumsordner schreiben könnte. Diese Anregungen waren speziell auf den Betrieb bezogen, in dem ich mein Praktikum tätigte.

Dann, um 14.00 Uhr bekam ich Mittagspause für eine halbe Stunde. Nach der Mittagspause sollte ich Tim ein bisschen beim Aufräumen des Hofes helfen, der seiner Meinung viel zu verschmutzt sei. Auf dem Vorhof waren Sachen, die Tim nicht alleine tragen hätte können, deshalb hatte er auf eine solche Verstärkung gewartet. Als wir nach einer halben Stunde einige Balken verrückt, Steinplatten verschoben und Blumentöpfe entsorgt hatten, zeigte er mir den Requisitenraum und auch alle der Waggonhalle zur Verfügung stehenden Kostüme. Die Garderobe und der Requisitenraum liegen in dem selben Trakt wie der Probenraum. Dort konnte ich mich ein wenig umschauen, da ich Interesse an dieser Kategorie des Theaters zeigte. Ich schaute mir viele der Kostüme an, probierte einige sogar an, und hängte sie dann wieder ordnungsgemäß auf. Da die Garderobe ein sehr kleiner Raum ist, in dem ohnehin schon einige 100 Kostüme hängen, ist es schwer, den richtigen Platz für die Kostüme zu finden.

Nachdem ich Alles ausgiebig betrachtet hatte, machte ich dann, nach der dritten Pause um 16.30 weiter bei Valeska und Willi, die im technischen Bereich tätig sind. Willi hatte vor einem halben Jahr Geld für neue Vorhänge beantragt. Das Geld war überwiesen worden, und Willi hatte kurz darauf neue Vorhänge bestellt. Nun waren die Vorhänge, die Brand- und Wasserfest sind, eingetroffen. Bei ihnen sollte ich helfen, die neue Gleit- und Befestigungsstange für die Vorhänge zu befestigen, und die Vorhänge bereit zum Aufhängen zu machen. Die alten und geflickten Vorhänge mussten beschriftet werden und die wie neu scheinenden Lautsprecher mussten angebracht werden. Zuerst hingen wir die alten Vorhänge ab, um die Gleitstange zu befestigen. Danach legte ich die alten Vorhänge zusammen, während Valeska und Willi die neue Befestigungsstange aufhingen. Dabei stieg Willi auf die Leiter, die man beliebig wenden und drehen kann, und schraubte die Gleitstange an die Befestigungsvorrichtung. An die neuen Vorhänge mussten dann vorerst Fäden angebracht werden, an denen die Vorhänge später an die neu angebrachte Gleitstange befestigt werden sollten. Das Einfädeln der Fäden in die Ösen war problematisch, da die Fäden meiner Ansicht nach zu dick für die Ösen waren. Aber dann funktionierte es doch. Nachdem wir die vorhänge mit Mühe aufgehängt hatten, durfte ich mich auch schon verabschieden.

Begründung:
Ein gelungener Arbeitstag bedeutet für mich, dass:
  • man fortwährend beschäftigt ist
  • die Arbeit Spaß macht
  • man selbständig etwas machen kann
  • man gut behandelt wird
  • man gerade genügend Pausen macht
  • erfolgreich ist.
Aus diesen Kriterien kommt heraus, dass ich mit diesem Tag zufrieden sein kann.



Seitenanfang© Tobias Meinel, Gymnasium Philippinum, Leopold-Lucas-Straße 18, 35037 Marburg,
Tel.: 06421-931805, Fax: 06421-931804 | Zuletzt aktualisiert: 01.09.2004
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