Man ist, was man isst!

Allgemein

Rückblick Präventionstag 2018, Jahrgangsstufe 8

Wir haben uns sehr auf unsere Projekttage gefreut und haben uns extra in die Gruppe „Man ist, was man isst“ eingewählt, da wir von anderen Gruppen aus dem letzten Jahr gehört haben, dass es viel Spaß macht, selbst etwas zu kochen und wir noch mehr über Essen und Ernährung lernen wollten.

Am ersten Tag haben wir mit allen anderen Projektgruppen ein Theaterstück angeschaut, bei dem es um zwei Mädchen mit Essstörung ging. Beide Mädchen haben sich gegenseitig angestachelt, immer weniger zu Essen. Es wurde gezeigt, wie viele Probleme die beiden Mädchen durch ihre Krankheit bekommen und wie schlecht es für ihre Freundschaft ist. Zum Schluss des Theaterstücks ist eines der beiden Mädchen gestorben. Wir haben dadurch gesehen, wie gefährlich es ist, eine solche Krankheit zu haben.

Nach dem Theaterstück hat uns eine der beiden Schauspielerinnen in der Klasse besucht und wir haben darüber geredet, wie uns da Stück gefallen hat. Anschließend haben wir einige Spiele gemacht, die uns verdeutlichen sollten, wie man sich fühlt, wenn man nur über Essen nachdenken muss und eine Krankheit wie Magersucht hat. Wir haben auch darüber geredet, wie wir einer Freundin helfen könnten, wenn wir mitbekommen würden, dass sie eine Essstörung hat.

Am zweiten Tag haben wir uns alle morgens im Klassenraum getroffen und abgestimmt, was wir denn gemeinsam kochen wollen. Dazu hatte Herr Schäfer mehrere Rezepte mitgebracht, von denen wir uns jeweils eine Vorspeise, ein Hauptgericht und eine Nachspeise ausgesucht haben. Wir haben uns für Tomatensuppen, selbstgemachte Gnocchis mit Soße und einer Quarkspeise mit Obst entschieden. Danach haben wir ausgerechnet, wie viel Lebensmittel wir für alle brauchen und untereinander aufgeteilt, wer welche Lebensmittel auf dem Markt besorgt. Anschließend sind wir alle gemeinsam auf den Mark in der Frankfurter Straße gegangen und haben selbst eingekauft.

Als alle Lebensmittel eingekauft waren, sind wir zu einer Schule mit einer Schulküche gelaufen und haben dort gemeinsam das Essen zubereitet. Jede Gruppe war dabei für einen anderen Teil des Essens verantwortlich. Es war ganz schön viel Arbeit, alles vorzubereiten und nicht einfach, alles gleichzeitig fertig zu bekommen, aber am Ende hat alles geklappt und das Essen hat richtig gut geschmeckt. Wir waren sehr überrascht, dass man sogar die Gnocchis aus Lebensmitteln vom Markt selber machen kann und dass es sogar noch etwas besser geschmeckt hat, als wenn man es fertig kauft. Alles wieder aufzuräumen war sogar noch mehr Arbeit, als das Kochen selbst. Aber es hat sich gelohnt. Wir werden sicherlich mal mit unseren Eltern Gnocchis selber machen.

Am dritten Tag haben wir ganz viel über die Inhaltsstoffe unserer Lebensmittel gelernt. Dazu hat uns Herr Schäfer zu Beginn erklärt, welche Inhaltsstoffe in den Lebensmitteln enthalten sind und worauf man bei einer gesunden Ernährung achten muss. Als wir damit fertig waren, haben wir an Stationen testen können, was wir alles über unsere Lebensmittel wissen. An einer Station sollten wir mit verbundenen Augen verschiedene Gemüsearten am Geschmack erkennen, was gar nicht so einfach war. An einer anderen Station konnten wir berechnen, wie viel Energie wir an einem Tag verbrauchen und wie viel man Essen kann, um nicht zu viel oder zu wenig Energie zu sich zu nehmen. An der nächsten Station konnten wir lernen, welche Ernährungsmythen wirklich stimmen und welche nicht. An der letzten Station sollte man schätzen, wie viel Zucker in einzelnen Getränken enthalten ist, und dies mit einem Turm aus Zuckerwürfeln nachbauen. Besonders erstaunt hat uns, dass in Orangensaft mehr Zucker enthalten ist, als zum Beispiel in Cola.

Als wir alle Stationen besprochen hatten, sollten wir uns in Gruppen mit verschiedenen Essstörungen befassen und ein Plakat dazu entwerfen, das wir den anderen Gruppen am nächsten Tag vorstellen sollten. Am letzten Tag bereiteten wir die Plakate fertig vor, während eine andere Gruppe kleine Snacks aus Obst, Käse und Mozzarellaspießen für die anderen Projektgruppen vorbereiteten. Am Ende der Projekttage sollten alle Projektgruppen ihre Ergebnisse den anderen vorstellen.

Uns haben die Projekttage sehr gut gefallen. Wir haben sehr viel über unser Essen und gesunde Ernährung gelernt und das Kochen hat, wie erwartet, richtig viel Spaß gemacht. Wir hätten uns gewünscht, noch einen Tag mehr Zeit zum Kochen zu haben.

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