Frankreichaustausch 2017 – Montceau-les-Mines

Allgemein

Das Programm und Eindrücke

Mittwoch, 22.03.17

Auf der Hinfahrt haben wir uns um 10:30 Uhr getroffen und sind von Marburg nach Frankfurt gefahren. Dort hatten wir etwa zwei Stunden Aufenthalt und sind dann nach Montceau-les-Mines mit dem TGV gefahren. Wir kamen um ca. 20 Uhr dort an und wurden von unseren Gastfamilien empfangen.


Donnerstag, 23.03.2017

Bevor wir um 8 Uhr die Schule betreten durften, trafen sich die Deutschen und Franzosen mit ihren Freunden und tauschten erste Erfahrungen aus. Um mehr Sicherheit zu gewährleisten, kann man nur zu bestimmten Zeiten und unter Kontrolle die Schule betreten oder verlassen. Bis etwa 11 Uhr hatten wir die Möglichkeit mit unseren „corres“ Brettspiele zu spielen und eine kleine Schulbesichtigung zu machen. Dabei erklärte man uns, dass jede französische Schule einen Überwachungsdienst besitzt, der sämtliche Regelverstöße ahnden soll. Danach ging es in die verschiedenen Klassen, wo wir dem französischen Unterricht folgen durften. In Frankreich ist es normal diesen bis 16 bzw. 17 Uhr zu haben. Den Abend verbrachten wir in den Familien.

(Felix)

Freitag, 24.03.17

Am 3. Tag in Frankreich stand ein Besuch in Autun auf dem Programm. Wir trafen uns morgens allesamt gemeinsam mit unseren Austauschschülern um 8:30 Uhr an der Schule. Nach einer 1 ½ stündigen Busfahrt erreichten wir schließlich unser Ziel: das ehemals religiöse Zentrum der Stadt Autun. Dort wurden wir von einer deutsch-französischen Führerin empfangen. Zuerst besichtigten wir die Kathedrale von Autun. Unsere Führerin berichtete uns einige interessante Fakten über den Baustil der galloromanischen Zeit, sowie die Wandgemälde und die aus Buntglas gefertigten Kirchenfenster. Danach fuhren wir zu dem sogenannten Janustempel, einer Ruine aus vorchristlicher Zeit und besuchten schließlich noch das römische Amphitheater. Wie unsere Führerin uns erzählte, sollen diesen Sommer Theatervorstellungen in der Ruine stattfinden. Um 12.00 Uhr verabschiedete sich unsere Führerin und wir aßen gemeinsam mit den französischen Schülern unsere Lunchpakete. Daraufhin bekamen wir die Aufgabe, in Kleingruppen bestimmte Dinge in der Stadt zu fotografieren. Die Ergebnisse sollten am letzten Abend vorgestellt werden. Um ca. 15.45 Uhr fuhren wir mit dem Bus wieder zurück nach Montceau-les-Mines, wo wir um 17.00 Uhr von den Gasteltern erwartet wurden. Den Abend verbrachten wir jeweils in unseren Familien. Alles in allem war es ein gelungener Tag.

(Greta, Jennifer)


Samstag, 25.03.2017

Endlich mal ein Tag, wo wir einigermaßen ausschlafen konnten. Allerdings hatte unsere Gastfamilie schon geplant, um zehn Uhr nach Dijon loszufahren. Auf der Hinfahrt sind wir über die Autobahn gefahren, wo man in Frankreich ja etwas bezahlen muss, waren deshalb aber nur eine Stunde unterwegs. Zum Glück hatten wir gutes Wetter, was aber zwei Mädchen wie uns nicht davon abgehalten hat, ausgiebig shoppen zu gehen. Zuerst sind wir in die Galeries Lafayette, ein großes Kaufhaus mitten in Dijon. Als wir dann H&M entdeckt haben, waren wir total happy, etwas zu kennen und sind auch dort reingegangen. Als wir ein Stück weitergegangen waren, sind wir auf die Tante und die Cousinen unserer Austauschpartner getroffen. Nachdem wir mit ihnen eine Orangina getrunken und uns ein wenig unterhalten hatten, sind wir erst einmal weiter zu so einer Art Statuenausstellung gelaufen. Der Eintritt war frei, da die Ausstellung nicht besonders groß, aber schön war. Anschließend haben wir uns die danebenliegende Kathedrale angesehen, auch diese war sehr schön und beeindruckend. Inzwischen hatten wir ganz schön viel Hunger bekommen, weshalb wir zu „Flunch“ gegangen sind, eine Schnellrestaurantkette, die es in vielen Ländern Europas gibt. Nur nicht in Deutschland- deshalb waren wir auch erst einmal ziemlich verwirrt und wussten nicht so recht, was wir machen müssen, aber unsere Austauschschüler Lou und Victor haben es uns dann gut erklärt. Fertig mit dem Essen konnten wir es uns nicht nehmen lassen, ein bisschen Senf zu kaufen, da Dijon hauptsächlich dafür bekannt ist. Anschließend sind wir mit einer anderen Schülerin und deren Gastfamilie, die auch einen Ausflug nach Dijon gemacht hatten, in ein Geschäft namens „fnac“. Auch das ist eine Kette, die es viel in Europa gibt, aber nicht in Deutschland. Dort werden hauptsächlich Unterhaltungsprodukte verkauft, also Bücher, Computerspiele usw. Wir drei deutschen Schülerinnen haben uns schließlich aus der bekannten Kinderbuchreihe „Das Magische Baumhaus“ (in Frankreich „La Cabane Magique“) je ein Buch ausgesucht. Die Bücher standen zwar im Regal für Sechsjährige, aber es waren eben die Bücher, die am einfachsten für uns zu verstehen waren. Als letztes sind wir noch zu einer riesigen Shoppingmall ein Stück entfernt gefahren. Dort sind wir noch in einige Läden gegangen und haben das Shoppen genossen. Da es dann schon etwas später war und wir ja noch die Fahrt zurück nach Blanzy vor uns hatten, sind wir dann auch ins Auto gestiegen. Wie lange die Fahrt dauern würde, war uns nicht bewusst, denn auf dem Rückweg sind wir nicht über die Autobahn, sondern über sämtliche Landstraßen durch ein paar Weinfelder gefahren, weshalb wir auch fast doppelt so lange brauchten, wir auf dem Hinweg. Wieder zurück in dem Haus unserer Gastfamilie haben wir, bis es Abendessen gab, ein bisschen gelesen und geredet. Nach dem Abendessen haben wir mit einer Freundin von Lou zu fünft noch UNO gespielt. Es war total lustig und wir haben alle zusammen gelacht, man hat fast nicht gemerkt, dass wir nicht dieselbe Sprache sprechen. Der Tag mit der Familie war insgesamt ziemlich schön und lustig. Wir haben sehr viel erlebt und auch viel dazugelernt.

(Elisabeth, Helena)

 

Sonntag, 26.03.2017

Freizeitgestaltung in den Familien.

 

Montag, 27.03.2017

Am Montagmorgen haben wir mit dem Französischkurs das Minen-Museum in Blanzy besucht. Die Führung wurde von einem ehemaligen Deutschlehrer auf Deutsch gehalten und war sehr interessant. Am Nachmittag haben wir die Aufnahmen, die wir am Freitag in Autun gemacht hatten, auf Plakate geklebt und beschriftet.

(Johanna, Marie)

Dienstag, 28.03.17

Heute haben wir die mittelalterliche Burg „Guédelon“ besichtigt. Morgens mussten wir zu unserem Bedauern sehr früh aufstehen, da wir um 7:00 Uhr an der Schule sein mussten, um um 7:30 Uhr mit dem Bus abfahren zu können. Nachdem wir alle im Bus waren, kam eine dreieinhalbstündige Fahrt auf uns zu, während der jedoch viele schliefen. Als wir angekommen waren, wurde uns eine Führerin zugeteilt und wir erfuhren einiges über die Burg, zum Beispiel, dass sie schon seit 20 Jahren gebaut wird und 2025 fertig sein soll und außerdem auch, wie die Burg aufgebaut wurde und welche verschiedenen Sandsteinarten verwendet wurden. Da diese Führung auf Französisch war, übersetzte Herr Maier sie uns. Anschließend aßen wir zu Mittag und durften uns die Burg nochmals ansehen, wobei wir in alle Räume gehen durften, die schon fertig waren. Zu guter Letzt besichtigten wir noch eine Mühle, die genau wie die Burg mit mittelalterlichen Mitteln aufgebaut worden war. Es war sehr interessant, da man sehen konnte, wie Mehl gemahlen wird. Nachdem wir einige Zeit im Souvenirladen verbracht hatten, stiegen wir alle erschöpft wieder in den Bus und kamen um 19:30 Uhr wieder an der Schule an. Hier trennten sich schließlich unsere Wege, da jeder zu seiner eigenen Familie ging. Alles in allem war es ein sehr interessanter und lehrreicher Tag.

(Helena, Emilia)

 

Mittwoch, 29.03.17

Am Mittwoch, dem letzten ganzen Tag in Frankreich, sind wir mit unseren Austauschschülern vormittags in die Schule gegangen, da viele Schüler in Frankreich mittwochs nur bis 11 oder 12 Uhr Schule haben.

Später hatten alle den ganzen Nachmittag frei, den die meisten in der Stadt verbrachten. Dann gab es um 17:30 Uhr eine gemeinsame Verabschiedung in der Cafeteria mit Getränken und Snacks, und anschließend haben wir den Abend noch mit unseren Gastfamilien verbracht.

(Kaja)

 

Donnerstag, 30.03.2017

Wir sind um ca 7:30 Uhr von Montceau-les-Mines nach Chalon-sur-Saône gefahren und haben dort etwa einen zweistündigen Aufenthalt gehabt und von dort aus sind wir wieder mit dem TGV nach Frankfurt und zurück zum Hauptbahnhof nach Marburg gefahren. Auf der Fahrt haben wir sehr spezielle Vorkommnisse gehabt, die uns den ganzen Weg über unterhalten haben. 😊

(Lars)

 

Die frz. Regionalpresse berichtete über unseren Besuch in Frankreich:

http://www.lejsl.com/edition-montceau/2017/03/27/les-collegiens-de-saint-exupery-recoivent-leurs-correspondants-allemands

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