Vorbereitung auf das Betriebspraktikum im Januar 2017
Exemplarisch wird im Folgenden anhand der Klasse 9c aufgeführt, wie sich die Jahrgangsstufe 9 in der Projektwoche auf das Betriebspraktikum im Januar 2017 vorbereitet hat. Alle Klassen hatten ein ähnliches Programm mit den „Highlights“ bei der Seidel GmbH & Co. KG und im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Bundesagentur für Arbeit.
Dienstag, 11.10.16
Der erste Tag stand im Zeichen des Überblicks über die bestehenden Aktivitäten, d.h.: Wie wird das Praktikum ablaufen? Was ist zu beachten? Wie ist das mit dem Praktikumsbericht? Welchen Betrieb werden wir besuchen? Was haben wir dort zu erwarten? Welche rechtlichen Aspekte sind zu beachten?
Aus diesem Grund wurde zuerst intensiv über die Projektwoche gesprochen, damit keine Fehler auftreten sollten. Kurz danach wurden der Klasse Blätter ausgeteilt, die für das Verfassen des Betriebpraktikumsbericht wichtig sind. Im Computerraum sollte als erstes ein Deckblatt für den Bericht erstellen werden und nach seinem Fertigstellen das schon vorgeschriebene Inhaltsverzeichnis abtippen. Viele taten sich schwer mit der Formatierung von dem Inhaltsverzeichnis, das die automatische Seitenangabe der einzelnen Kapitel ermöglichen sollte. In diesem Bereich half jeder jedem, um zugüg fertig zu werden.
Mittwoch, 12.10.16
Heute stand ein Ereignis auf dem Plan, das man durchaus als Vorstufe zu unserem Betriebspraktikum im Januar sehen könnte: eine Betriebserkundung der Firma Seidel in Fronhausen. Diese Firma existiert, wie wir nach gründlicher Recherche in den ersten drei Stunden herausfinden konnten, seit 1830. Seitdem ist aus der kleinen Zinngießerei aus der Marburger Innenstadt der weltweite Marktführer im Bereich des Aluminiumdesigns geworden. Die Produkte werden in drei großen Werken in der Umgebung von Marburg produziert und eben eins dieser Werke wollten wir heute besuchen.
Also machten wir uns auf den Weg zum Südbahnhof, stiegen in einen Zug und zehn Minuten später waren wir in Fronhausen angekommen. Man sah die riesige Produktionshalle schon von weitem und wir betraten das Gebäude recht beeindruckt. Dieser Eindruck wurde durch das Innere der Fabrik bestätigt, denn die Maschinen, Roboterarme und die eifrig durch die Gänge wuselnden Mitarbeiter wirkten wie ein komplett undurchschaubarer Ameisenhaufen. Doch bevor wir uns diesen Ameisenhaufen genauer ansehen konnten, wurden wir auf eine Empore gebeten, wo wir erst eine Weile in einem Glaskäfig warteten, bevor ein Mitarbeiter zu uns kam, der uns den Aufbau und die Produkte der Firma unter Hilfenahme einer kleinen Präsentation erklärte.
Als wir diesen Raum wieder verließen schwirrten in unseren Köpfen Informationen über Glühbirnen, Kosmetikverpackungen und andere Aluminiumprodukte herum und wir waren froh, als wir einfach etwas durch die Produktionshalle gehen konnten. Diese war gefüllt mit hoch modernen Maschinen, Roboterarmen und Regalen, in denen sich die Rohstoffe bis unter die Decke türmten.
Dann neigte sich unser Ausflug aber schon dem Ende zu und es war Zeit, uns wieder auf den Heimweg zu machen.
Donnerstag, 13.11.16
Zu Beginn des Tages fand sich die Klasse 9c (wir) im Klassenraum zusammen. Vor dem vielversprechenden Besuch im Berufsinformatioszentrum (BIZ) beschäftigten wir uns mit dem Thema „Erwartungen an das Praktikum“. In Bezug darauf erstellten wir eigenständig ein Rating, welche Aspekte für uns besonders wichtig beim Betriebspraktikum sind. Unter anderem besprachen wir die gesetzlichen Regelungen, die man in Hinsicht auf Arbeit beachten muss.
Nach einer Pause fuhren wir dann gemeinsam zum BIZ, wo wir einem langem, aber interessanten Vortrag zuhörten, um danach an mehreren Internetseiten „spielerisch“ unseren „Traumberuf“ näher unter die Lupe nehmen zu können. Dank speziellen Programmen wurden uns auf Interessen beruhend Berufe zugeteilt, die unseren Vorstellungen entsprechen könnten. Hatten wir irgendwelche Fragen zu Jobs aller Art, war es uns möglich, einen spezifischen Steckbrief zu diesem Beruf aufzurufen.
Freitag, 14.11.16
Der letzte Tag galt der Reflexion der Projektwoche. Die Schülerinnen und Schüler verfassten Berichte über die vergangenen Tage und schilderten im Plenum ihre Eindrücke, die sie machen konnten.