Tägliche Archive: 15. Mai 2013

Bachs h-Moll-Messe in der Pfarrkirche

Chor und Orchester des Gymnasium Philippinum werden am Sonntag, dem 9. 6. 2013, um 19.00 Uhr in der Lutherischen Pfarrkirche Teile der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach aufführen, neben der aus Kyrie und Gloria bestehenden Missa das Sanctus und das Agnus Dei.

 

Das sich zum überwiegenden Teil aus Schülern des Gymnasium Philippinum und dort un­terrichtenden Sängern und Musikern zusammensetzende Ensemble besteht aus einem in großen Chor und Kammerchor aufgeteilten Gesamtchor und einem sich an historischer Spielweise orientierenden, auf modernen Instrumenten musizierenden Kammerorchester.

 

Der Bachschen Aufführungspraxis folgend, haben Mitglieder des Chores die Solopartien übernommen. In den Arien und Duetten werden Katharina Kutsch und Lisa Faber (beide Sopran I), Marion Clausen (Sopran II), Johanna Neubauer (Alt), Hubert Schmid (Tenor) und Benjamin Krutzky (Bass) zu hören sein.

 

Für die Einstudierung verantwortlich waren André Kutsch (Kammerchor und großer Chor), Antje Oliver (kleiner Chor) sowie Burchard Schäfer und Marie Verweyen (Kammerorches­ter). Die musikalische Leitung hat André Kutsch.

 

Eintrittskarten zu 10,- € (erm. 5,- €) sind im Vorverkauf im Sekretariat des Gymnasium Philippinum (Tel. 06421 / 931805) und an der Abendkasse ab 18.00 Uhr erhältlich.

Europatag 2013

 

„Welchen Stellenwert haben Gewerkschaften in Europa und in welchem Verhältnis stehen sie zur aktuellen Krise in Europa?“ – Unter diesen Leitfragen stand die Veranstaltung im Rahmen des „politischen Forums“, die am „Europatag“, dem 08.05.2013, im Gymnasium Philippinum Marburg stattfand.

 

Dr. Ulf Immelt vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Mittelhessen referierte vor politik-interessierten Schülern der Q2-Phase. Ihnen gegenüber erörterte er, welche Folgen der massive Sozialabbau in Südeuropa hat und welchen Anteil das Vorgehen Deutschlands daran ausmacht. So verwies er darauf, dass aus kostengründen zahlreiche Schulen in Griechenland geschlossen wurden, was dazu führt, dass viele Schülerinnen und Schülern nicht mehr in die Schule gehen, da die Familien die Transportkosten nicht mehr tragen können. Letztlich sei dadurch die Zukunft einer ganzen Schülergeneration bedroht. Außerdem wurden die Probleme vor Ort in Deutschland analysiert und das Vorgehen der Gewerkschaften beschrieben. Des Weiteren erklärte Dr. Immelt, wie die Gewerkschaften auch auf internationaler Ebene zusammenarbeiten, um deren Forderungen durchzubringen und Probleme zu lösen.


Nachdem der Referent den Schülern einen Überblick über seine Ansichten und Tätigkeiten gegeben hatte, gab es für das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen und somit in eine Diskussion mit Dr. Immelt zu treten. Diese Möglichkeit wurde dankend angenommen und dem Referenten zahlreiche Fragen gestellt. Schließlich konnten die Schüler nicht nur interessante Denkanstöße, sondern auch feste Thesen mitnehmen, die im Unterricht ausgewertet und kritisch beleuchtet wurden.


Schlussendlich bedankte man sich von Seiten der Schule mit einem kleinen Präsent und wünschte Dr. Immelt weiterhin viel Erfolg bei der gewerkschaftlichen Arbeit.


Von Markus Bengelsdorff (Q2)

 

Dr. Ulf Immelt

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