Monatliche Archive: Mai 2012

Der Belagerungszustand


– von  Albert Camus


a) Bildergalerie


b) Inhaltsangabe


Ein Komet erscheint am Himmel über der spanischen Stadt Cadiz. Ein Teil der Bevölkerung deutet dies als Zeichen bevorstehenden Unheils. Der Gouverneur allerdings lässt verkünden, dass nichts geschehen sei und nichts sich verändern werde. Doch mitten im Markttreiben stürzt ein Schauspieler tot zu Boden, er hat die Pest.


Ein fremder Herr erscheint mit einer Sekretärin an seiner Seite und beansprucht die Position des Gouverneurs. Dieser lehnt zunächst empört ab, lenkt aber rasch ein, als der Fremde seine Macht demonstriert: Er ist die Pest in Person.


Die Tore der Stadt verschließen sich rasch, sodass eine Flucht des Volkes zum Meer unmöglich wird, und die Pest verkündet den Beginn ihrer Herrschaft, einer Herrschaft der Listen und Büros, des organisierten Sterbens und der Verbannung allen Mitgefühls. Die Einwohner werden niedergehalten von einer absurden Bürokratie und willkürlichen „Streichungen“. Willige Handlanger des neuen Regimes werden dabei der nihilistische Säufer Nada, der Richter und der ehemalige Bürgermeister.


Nennenswerten Widerstand leistet nur der junge Arzt Diego, der gegenüber der Pest die Unschuld des Volkes proklamiert, woraufhin auch er „gezeichnet“ wird und an der eigenen Widerstandskraft zweifelt. Ermutigt von seiner Verlobten Viktoria bietet er dem Tod erneut die Stirn. Nun fassen auch die übrigen Bewohner der Stadt wieder Mut und beginnen sich von ihren Knebeln zu befreien. Den Herrschern gelingt es allerdings, Zwietracht zu säen. Die Pest bietet Diego und Viktoria an, ihr Leben zu schonen, wenn sie ihm die Stadt überlassen…


Das 1948 uraufgeführte allegorische Stück spielt in einem fiktiv-historischen Raum. Es zeigt die Vermassung und Entmenschlichung durch eine absurde Bürokratie und Tyrannei und den scheinbar aussichtslosen Versuch, sich gegen den Schrecken mit menschlicher Wärme und Individualität zu behaupten.


Mdl. Abitur

 

Die Pläne finden sich nun im geschützten Schüler- und Lehrerbereich. Kurzfristige Änderungen, z. B. wegen Erkrankungen, sind jederzeit möglich, sodass für die Aktualität der Angaben auf der Homepage keine Garantie übernommen werden kann.

Bitte beachten Sie:

– Bei Änderungen wird jeder persönlich (!!) kontaktiert werden.

– Bei Krankheit ist die Schule umgehend telefonisch zu benachrichtigen. Zudem ist ein Attest vorzulegen.

– Präsentationsprüflinge sollten daran denken, dass sie im Einvernehmen mit ihrem Prüfer die Technik noch einmal eins bis zwei Tage vor dem eigentlichen Prüfungstermin testen.

Allen viel Erfolg!

 

 

Typen


Typen nennt sich die folgende Dia-Show mit Produkten aus dem Kunstunterricht der 6a.

 

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Neues von den Carmen-Proben

Einsingen


Einsingen: Singen ist Sport, eine Aufwärmphase nötig, wenn man volle Leistung bringen will. Chorwochenende mit Frau Nassauer.


Solisten


Solisten: Mit Coach André Kutsch werden sängerische Feinheiten ausgearbeitet.


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Orchesterprobe 1 / 2: zum ersten Mal mit Orchester unter Leitung von Burchard Schäfer in der sogenannten Orchestersitzprobe im Audimax.


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Carmen


Projekt Carmen am Gymnasium Philippinum

Aufführungen: Samstag, den 23.6.2012 um 19:00 Uhr und Sonntag, den 24.6.2012 um 16:00 Uhr in der Stadthalle Marburg

Eintritt: 12,- /6,- €

Aus einer Zigeunerin wird ein Au-Pair-Mädchen, Toreros werden zu Fußballstars. „Er ist ein Held, ein Hero!“, so werden die spanischen Fußballer vom Chor des Gymnasiums Philippinum besungen.

Die Idee dahinter?

Eine moderne Inszenierung von George Bizets Oper „Carmen“ am 23. und 24. Juni 2012 in der Marburger Stadthalle, die von Schülern und Lehrern selbst gestaltet wird. Aber solch eine Modernisierung passiert nicht von selbst.

So schreibt der Musik-Grundkurs der Jahrgangsstufe 13 gemeinsam mit einigen Lehrern Dialoge und gestaltet die Liedtexte um. Ein Kinderchor wurde ins Leben gerufen, um die „Großen“ tatkräftig zu unterstützen.

Es finden Kostümbörsen statt, zu denen die Akteure selbst Dinge beisteuern können und bei denen uns außerdem Schneider/innen aus Kirchhain unterstützen und mit ihren Ideen bereichern. Mit viel Mühe werden Bühnenbilder geplant, die die Aussage der Geschichte und deren Modernisierung unterstreichen.

Professionelle Gesangs- und Theaterchoaches helfen dem Chor und auch den Solisten bei der musikalischen Umsetzung und den schauspielerischen Leistungen, die so ein Projekt jedem Akteur abverlangt. Für all diese Dinge gibt es genau getimte Probenpläne.

Doch das ist nicht alles. Nicht außer Acht zu lassen sind die vielen, vielen Chor- und Solistenproben, die stattfinden. In Freistunden, nach der Schule und auch am Wochenende singen wir uns in jeder Probe mit Disziplin, Ehrgeiz und Freude an der Musik den Aufführungen einen Schritt näher.

Ein Projekt dieser Größe ist neu für Lehrer und Schüler des Gymnasiums Philippinum. Trotzdem wollen wir es wagen, wollen zeigen, was wir können und lernen neben der Freude, die „Carmen“ uns bereitet, eine Menge dazu. Jeder, ob Lehrer oder Schüler, kann profitieren.

Wie das alles funktioniert?

Indem die Musiklehrer des Philippinum, eine Gruppe von 200 Akteuren bestehend aus dem Studentensinfonieorchester Marburg, Chören und Solisten an einem Strang ziehen, Spaß an diesem besonderen Projekt haben – und das große Ziel, im Juni ihr Publikum zu begeistern.

In diesem Sinne eine herzliche Einladung!

Damaris Balzereit, 13


-> siehe auch: Die heiße Phase der Proben ist in vollem Gange.

Grundkursprofile – Sport

Die Grundkursprofile in Sport für die kommende Q-Phase sind nun im geschützten Schülerbereich online abrufbar.

Community Partnership Day

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Unter dem Motto „People for People“ fand am 26.April 2012 in Marburg der Community Partnership Day statt. An diesem Tag wurden vom Veranstalter Novartis  Vaccines and Diagnostics GmbH 21 verschiedene Projekte mit über 300 Mitarbeitern und ca. 280 Teilnehmern durchgeführt.

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Eines dieser Projekte war das Sport- und Spielfest für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung, welches im Georg-Gassmann-Stadion stattfand. Organisiert wurde dieses Projekt in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kerstin Heims. Sieben Schulen aus Marburg und Umgebung nahmen daran teil. Eröffnet wurde dieses durch Egon Vaupel, Oberbürgermeister und Schirmherr dieser Veranstaltung. Danach traten als musikalische Eröffnung und besonderen Höhepunkt Johanna Brachtheuser, eine Mitarbeiterin des Kerstin Heims, und Yana Gerke, Drittplatzierte bei „Unser Star für Baku“, auf.

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Die Kinder und Jugendlichen konnten sich in mehreren sportlichen Disziplinen beweisen und prüfen lassen, um eine Art Sportabzeichen zu bewältigen, und sich außerdem an verschiedenen Spielstationen ausprobieren. Novartis-Mitarbeiter/innen, ehrenamtliche Helfer, Betreuer aus den Einrichtungen sowie die Schülerinnen und Schüler der Klasse E2f des Gymnasium Philippinum unterstützen und betreuten sie dabei.

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Nach den sportlichen Verausgabungen konnten sich alle bei einem gemeinsamen Mittagessen stärken. Zum Abschluss des Tages fanden zunächst ein Rollstuhlwettbewerb und abschließend ein Fußballspiel statt.

Um 15.30 Uhr endete nach den Siegerehrungen und der Übergabe der Teilnehmerurkunden das Sport- und Spielfest.

Karen Hoekstra und Irina Pommerenke, E2f

Energiewende im Landkreis

 Foto: Roland Knoke

(Foto: Roland Knoke)


Folgender Artikel entstammt der Oberhessischen Presse (02.05.2012):

Schüler untersuchen Energiewende vor Ort

Wenn die Energiewende gelingen soll, müssen die Menschen im Landkreis mit auf den Weg dorthin genommen werden: Das ist die wichtigste Botschaft, die Landrat Robert Fischbach in einer Diskussionsveranstaltung am Gymnasium Philippinum den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 11, vermittelte.

Foto von Till Conrad (OP)


Landrat Robert Fischbach diskutierte mit Schülern des Gymnasium Philippinum über die Energiewende im Kreis.

© Till Conrad


Marburg. Organisiert hatte die Veranstaltung Thorben Peters, Referendar am Gymnasium Philippinum und Mitglied im Kreisausschuss des Landkreises Marburg-Biedenkopf, inhaltlich vorbereitet wurde sie vom Kurs Politik und Wirtschaft („PoWi“). Sie soll der Auftakt sein für eine ganze Unterrichtsreihe, in der die Schüler die Auswirkungen der Energiewende auf ihre unmittelbare Lebenswelt untersuchen werden, sagt Peters im Gespräch mit der OP.

„Dem gesellschaftlichen Konsens über den Ausstieg aus der Atomenergie muss der gesellschaftliche Konsens über den Ausbau der regenerativen Energien folgen“, sagte Fischbach den Schülerinnen und Schülern. Er bezog sich dabei ausdrücklich auf die gescheiterte Mediation um die geplanten Windkraftanlagen an der Gemeindegrenze zwischen Dautphetal und Bad Endbach und andere Konflikte um die Windkraft – so, wie er auch in Marburg bevorsteht.

Ohne Windkraft aber, so machte Fischbach deutlich, wird es nichts mit der Energiewende. Eine Haltung nach dem Motto „Lasst uns hier mit dem Thema zufrieden“, könne man sich heute nicht mehr leisten, sagte Fischbach auf Nachfrage der Schüler. Der Landkreis will seinen Bedarf an Strom und Wärme bis 2040 komplett aus regenerativen Energien decken.

Noch einen anderen Konfliktpunkt sprach der Landrat an: Die zunehmende Zahl von Biogasanlagen im Landkreis und die damit verbundene Kritik am wachsenden Anteil von Energiepflanzen an der landwirtschaftlichen Produktion. Die Haltung des Landrats: „Energiepflanzen hat es schon immer gegeben – als noch Pferde als Zugtiere in der Landwirtschaft eingesetzt wurden, lag der Anteil von Hafer (als Futter für die Pferde) bei etwa 30 Prozent.

Die Schüler haben nun Gelegenheit, die Konfliktlinien um die Energiewende konkret nachzuzeichnen. Unter anderem, so berichtete Thorben Peters, werden die Schüler in Interviews und Reportagen der Frage nachgehen, wie die Energiewende vor Ort umgesetzt wird.

von Till Conrad

Foto: Roland Knoke

(Foto: Roland Konke)

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