Drei Preise auf einmal gab es für das Gymnasium Philippinum beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Darmstadt.

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Frederic Alberti gewann mit seiner Arbeit zum Thema „Wahrscheinlichkeitstheoretische Analyse des Mehrheitswahlrechts“ neben dem 2.Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik den mit 250 Euro dotierten Preis der Konrad-Adenauer-Stiftung für eine „Arbeit mit gesellschaftlicher Relevanz“.


Zudem wurde Betreuungslehrer Marcus Rolbetzki mit einem Preis geehrt.


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Bei der Siegerehrung auf dem Gelände der Firma MERCK in Darmstadt waren auch Schulleiter Wolf-Dieter Stein, Fachbereichsleiterin Miriam David, sowie Frederic Albertis Physiklehrer Dr. Achim Müller anwesend.


In seiner Arbeit zeigte Frederic Alberti, dass beim Mehrheitswahlrecht bei mehr als zwei Kandidaten unter bestimmten Modellannahmen nahezu jedes Wahlergebnis dadurch gekippt werden könnte, dass sich Wähler ihren Interessen entsprechend zu Gruppen zusammenschließen und gemeinsam einen Kandidaten wählen. Außerdem wies er nach, dass in den meisten Fällen ein anderes Ergebnis als bei der Abgabe einer einzigen Stimme zustande kommt, wenn die komplette Sympathieskala des Wählers berücksichtigt wird, der bewusst oder unbewusst in seinem Kopf eine Reihenfolge der Kandidaten festlegt.


Für Frederic Albertis Mathematiklehrer Marcus Rolbetzki, der auch in diesem Jahr das Projekt in Kooperation mit Prof. Dr. Volkmar Welker vom Fachbereich Mathematik der Philipps-Universität betreute, ist es das mittlerweile dritte Projekt am Gymnasium Philippinum, das in der Landesrunde erfolgreich abschnitt.


Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten!


PS: Das Präsentationsposter zur Arbeit finden Sie hier.